Nachlass von August Graf von Platen-Hallermünde (1796 - 1835) - BSB Plateniana, 5. August Graf von Platen-Hallermünde (1796 - 1835) Nachlass: Jugendgedichte - BSB Plateniana 5

Der Ansbacher Dichter August Graf von Platen (1796-1835, Plateniana) lebte nach Aufenthalten in München, Würzburg und Erlangen seit 1826 fast ständig in Italien. Sein klassizistisches Schönheitsideal suchte er vor allem in antiken, orientalischen und romantischen Strophenformen zu verwirklichen: Ode, Sonett, Ghasel. Sein ambivalentes Lebensgefühl - die Aporie zwischen Geist und Leben, Liebe und Vergänglichkeit -, Pessimismus und Schwermut beherrschen seine Gedichte, deren strenge Formkunst den Münchner "Krokodilen" zum Vorbild werden sollte (vgl. Cgm 6539). Erst nach seinem Tode wurde Platen auch als politischer Dichter der "Polenlieder" (Plateniana 20) bekannt. Die vorliegenden Gedichte (1813-1815 und 1815-1816) stammen aus seiner Militärzeit: 1813 meldete Platen sich zum Militärdienst und trat 1814 ins Erste Infanterie-Regiment ein; 1815 nahm er als Reservebrigadist am Feldzug gegen Frankreich teil, bis er ein Jahr darauf eine Urlaubsreise in die Schweiz unternahm. In dieser Zeit entstanden hauptsächlich Liebeslyrik und Reflexionspoesie, patriotische und Zeitgedichte, aber auch Balladen, Gedichte in Distichen, Episteln, Satiren und Epigramme. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2017

Standort
München, Bayerische Staatsbibliothek -- Plateniana 5
Maße
4
Umfang
1 Heft - Papier
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Kurzaufnahme einer Handschrift

Erschienen in
Nachlass von August Graf von Platen-Hallermünde (1796 - 1835) - BSB Plateniana ; 5

Ereignis
Herstellung
(wo)
[S.l.]
(wann)
1813-1815
Urheber

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00106075-3
Letzte Aktualisierung
16.04.2025, 08:39 MESZ

Datenpartner

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Beteiligte

Entstanden

  • 1813-1815

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