Arbeitspapier

Die Beitrittsverträge der EU: eine Bilanzierung

Es werden die Rechte und Pflichten untersucht, die den zehn neuen Mitgliedstaaten der EU in den Beitrittsverträgen auf der Basis des acquis communautaire zugewiesen werden. Weil die EU (15) die gemeinsamen Institutionen, die Verteilung der Zuständigkeiten und die Gemeinschaftspolitiken nicht hinreichend an die Erfordernisse einer größeren Union angepasst hat, wird die Erweiterung kein ökonomischer Glücksfall sein. Die Versorgung der Konsumenten wird sich kaum verbessern, aber die Haushalte der alten Mitgliedstaaten und damit die Steuerzahler werden belastet. Müssten die Verbindlichkeiten für die Staatshaushalte, die durch die Ratifizierung der Beitrittsverträge entstehen, bilanziert werden, so ergäben sich in der alten EU (15) Rückstellungen in Höhe von bis zu – 543 Mrd., davon – 132 Mrd. in Deutschland.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Kiel Working Paper ; No. 1157

Klassifikation
Wirtschaft
Capitalist Systems: Planning, Coordination, and Reform
International Economic Order and Integration
Agriculture in International Trade
Thema
Europäische Union (EU)
Kompetenzverteilung zwischen EU und Nationalstaaten
Methoden und Konzepte der Integration
Agrarpolitik
Strukturpolitik
EU-Beitrittskriterien
EU-Erweiterung
Wirtschaftspolitische Wirkungsanalyse
Öffentlicher Haushalt
Wirtschaftswachstum
EU-Staaten
Osteuropa

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Dicke, Hugo
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Kiel Institute for World Economics (IfW)
(wo)
Kiel
(wann)
2003

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Dicke, Hugo
  • Kiel Institute for World Economics (IfW)

Entstanden

  • 2003

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