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Pflegealarm - Wer pflegt, ist allein gelassen und wird arm

"Schlaflose Nächte, Windeln wechseln, und immer die Sorge: Hat sie auch genug getrunken?"
Wer so von seiner 80 Tage alten Tochter erzählt, bekommt Zuspruch von allen Seiten. Wer genauso von seiner 80 Jahre alten Mutter erzählt, erntet allenfalls Schulterzucken.
Warum wird die Pflege von Angehörigen so gering geachtet? Und warum ist sie ein Armutsrisiko?
Pflegekräfte sind teuer und für viele kaum bezahlbar. Aber bald, sagt Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD), werde es in Baden-Württemberg mehr Menschen mit Pflegebedarf geben, als Kinder im Kindergarten.
Im Jahr 2030, so das Statistische Landesamt, werden mehr als 350.000 Menschen Pflege brauchen. Zum Vergleich: 2001 waren es noch weniger als 280.000.
Heute leben die meisten Pflegebedürftigen zu Hause und werden von ihren Angehörigen betreut. Das, so die Sozialministerin, sei eine gewaltige Herausforderung.
Altpeter will für pflegende Angehörige die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Und sie will der ambulanten Pflege den Vorrang vor dem Heim geben.
Studiogast: David Sieveking, pflegte seine Mutter und fühlte sich ausgebeutet

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/025 R140043/104
Umfang
0'16

Kontext
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2014 >> Januar
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/025 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2014

Indexbegriff Sache
Armut
Pflege
Pflege: Pflegenotstand

Laufzeit
23. Januar 2014

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:48 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 23. Januar 2014

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