Hofreite

Hofreite (Hofreite); Burghaun, Fuldaer Straße 17

Dreiseitig umschlossene Hofreite, die sich U - förmig zur Fuldaer Straße öffnet. Das traufenständige, gut proportionierte Fachwerkwohnhaus bildet den hinteren Hofabschluss; es ist zweistöckig und erhebt sich über einem geschosshohen, früher als Stall, später als Keller genutzten Quadersockel. Die Fassaden sind bis auf die linke Giebelseite verschindelt; dort zeigt sich ein regelmäßiges Fachwerkgefüge aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts mit Mannfiguren zur Aussteifung der Eckständer und profilierter Gebälkzone. Eine hohe zweiläufige Freitreppe führt auf den Hauseingang zu. Der seitlich offene hölzerne Vorbau mit eigenem kleinem Satteldach stammt vermutlich aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Links vom Wohnhaus steht eine Fachwerkscheune mit weitem Dachüberhang, die im Kern zeitgleich mit dem Wohnhaus enstanden sein dürfte. Sie ist noch mit den im Kreisgebiet inzwischen rar gewordenen alten S - Pfannen gedeckt. Rechts vom Wohnhaus erstreckt sich ein jüngeres Stall- und Scheunengebäude, das wohl in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Hofreite zeigt eine historisch gewachsene, weitgehend intakte Anlage, bei der sich zudem ein altes Hofpflaster aus Bruchsteinen erhalten hat.

['Fuldaer Straße 17'] | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Standort
Fuldaer Straße 17, Burghaun (Schlotzau), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
26.02.2025, 09:25 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Hofreite

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