Urkunden
Michel Schneider, Pfründner im Spital zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen, an im Spital als Waisen aufgezogenen, minderjährigen Mädchen, begangener Notzucht gekommen war, Urfehde gegen König Ferdinand als Erzherzog von Österreich und Herrn der Herrschaft Hohenberg, dessen Erben, Land, Leute und Städte sowie besonders gegen Schultheiß, Bürgermeister, Rat und Stadt Horb.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 13 U 88
- Former reference number
-
J 13 I_Bü 2b
- Extent
-
1
- Dimensions
-
22,5 x 55,5 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Schaden: Pergament Knicke/Falten; Pergament Schmutz
Siegler: JunkerJheronimus Ifflinger zu Horb
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Das angehängt gewesene Siegel fehlt.
- Context
-
Sammlung Wirth >> Urkunden >> Urfehden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 13 Sammlung Wirth
Indexentry person
Indexentry place
Herrschaft Hohenberg
Horb am Neckar FDS; Gefängnis
Horb am Neckar FDS; Spital, Pfründner
Horb am Neckar FDS; Stadt
Horb am Neckar FDS; Gefängnis
Horb am Neckar FDS; Spital, Pfründner
Horb am Neckar FDS; Stadt
Date of creation
1534 Oktober 23 (freiitag nach sant Gallen des heilligen apts tag von gepurt Cristi unsers lieben hern als man zalt funffzehenhundert dreissig und vier iar)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:48 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1534 Oktober 23 (freiitag nach sant Gallen des heilligen apts tag von gepurt Cristi unsers lieben hern als man zalt funffzehenhundert dreissig und vier iar)
Other Objects (12)
Elisabeth Groisin von Wiesensteig, Ehefrau des Michel Zimmermann, wohnhaft zu Horb, schwört nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das sie wegen Diebstahl und falscher Bezichtigung gegen Elsbeth Dellerin, Witwe des Heinrich Bertscher, Bürgerin zu Horb, gekommen war, Urfehde gegen König Ferdinand I., dessen Amtleute und Untertanen sowie insbesondere die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Lenntzin Bogner, der Bäcker und Bürger zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er gekommen war, weil er mehrmals wider sein Gelübde und seinen geschworenen Eid öffentlich gehandelt und sich unrätlich verhalten hatte, Urfehde gegen König Ferdinand I., dessen Lande, Hauptleute, Räte und Diener sowie besonders gegen die Herrschaft Hohenberg.
Onimus Müller, der Knappe von Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen Bruch einer alten, geschworenen Urfehde gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Hauptleute, Amtleute und Diener sowie die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Jorig Fenncher, der Schlosser, zur Zeit Einwohner zu Horb, schwört Urfehde gegen König Ferdinand, dessen Haupt- und Amtleute sowie die Stadt Horb, nachdem er wegen fahrlässiger Tötung seines bei ihm in der Lehre befindlichen Sohnes in der vorherigen Fastenzeit, zuerst geflohen war und sich in der Fremde herumgetrieben hatte, hierauf die Gnade des Königs angefleht und erwirkt hatte und nach seiner Rückkehr in die Heimat eine Gefängnisstrafe von etlichen Tagen im Turm zu Horb erstanden hatte.
Jorg Maurer (Muwrer) von Poltringen schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er wegen gewaltsamer Entführung der Frau seines Dienstherrn, des Walkmüllers Jacob Folgk zu Horb, namens Margarethe Schnäblerin und wegen ausgestoßener, lebensgefährlicher Drohungen gegen seinen Herrn gekommen war, Urfehde gegen König Ferdinand, dessen Erben, Haupt- und Amtleute, Räte und Diener sowie die Stadt Horb.
Thoman Beicker der Jüngere von Horb schwört, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er gekommen war, nachdem er sich der Verhaftung wegen eines vor dem Spital zu Horb gehabten, ganz ungebührlichen Geschreies durch Flucht entzogen und bis zu seiner Rückkehr nach Horb hochsträfliche Sachen begangen hatte, Urfehde gegen Erzherzog Ferdinand von Österreich, dessen Obervogt, Amtleute, Bürgermeister, Räte, Diener, Untertanen und Hintersassen.
Bernhart Gassenmüller von Grünmettstetten schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen Diebstahl gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Lande, Städte, Räte, Haupt- und Amtleute, Diener und Untertanen sowie insbesondere die Herrschaft Hohenberg.
Jacob Burgkhart, der Schlosserknecht von Riedlingen, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er gekommen war, weil er, obwohl er verheiratet war, der Jungfrau Elisabeth Schererin von Horb die Ehe versprochen hatte, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Hauptleute, Amtleute und Diener sowie die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Hanns Molle, der Tuchscherer zu Horb, schwört Urfehde gegen den römischen König (Ferdinand I.), dessen Erben, Haupt- und Amtleute und besonders die Stadt Horb, nachdem er eine, als Bedingung an die Erlaubnis zur Rückkehr aus der Verbannung geknüpfte, vierwöchige Gefängnisstrafe in einem Turm erstanden hatte.
Walther Bock, Bürger zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, wohin er wegen Nahrungsentziehung seiner Frau im Kindbett und seiner Kinder gebracht worden war, Urfehde gegen Erzherzog Sigmund von Österreich, die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Wolf von Vollmaringen, derzeit zu Eutingen (Uttingen), schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er wegen seiner Beteiligung an dem Bauernaufruhr und wegen unschicklichen und ungebührlichen Verhaltens nach seiner Rückkehr nach Eutingen gekommen war, Urfehde gegen den Erzherzog Ferdinand von Österreich, dessen Hauptleute, Amtleute und Diener sowie insbesondere gegen die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Hanns Schinder von Gültlingen, jetzt zu Altheim gesessen, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, dem Turm zu Horb, Urfehde gegen den römischen König Maximilian, die Herrschaft Hohenberg, des Königs Hauptleute, Vögte und Amtleute sowie die Stadt Horb.
Elisabeth Groisin von Wiesensteig, Ehefrau des Michel Zimmermann, wohnhaft zu Horb, schwört nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das sie wegen Diebstahl und falscher Bezichtigung gegen Elsbeth Dellerin, Witwe des Heinrich Bertscher, Bürgerin zu Horb, gekommen war, Urfehde gegen König Ferdinand I., dessen Amtleute und Untertanen sowie insbesondere die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
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Onimus Müller, der Knappe von Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen Bruch einer alten, geschworenen Urfehde gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Hauptleute, Amtleute und Diener sowie die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
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Thoman Beicker der Jüngere von Horb schwört, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er gekommen war, nachdem er sich der Verhaftung wegen eines vor dem Spital zu Horb gehabten, ganz ungebührlichen Geschreies durch Flucht entzogen und bis zu seiner Rückkehr nach Horb hochsträfliche Sachen begangen hatte, Urfehde gegen Erzherzog Ferdinand von Österreich, dessen Obervogt, Amtleute, Bürgermeister, Räte, Diener, Untertanen und Hintersassen.
Bernhart Gassenmüller von Grünmettstetten schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen Diebstahl gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Lande, Städte, Räte, Haupt- und Amtleute, Diener und Untertanen sowie insbesondere die Herrschaft Hohenberg.
Jacob Burgkhart, der Schlosserknecht von Riedlingen, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er gekommen war, weil er, obwohl er verheiratet war, der Jungfrau Elisabeth Schererin von Horb die Ehe versprochen hatte, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Hauptleute, Amtleute und Diener sowie die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Hanns Molle, der Tuchscherer zu Horb, schwört Urfehde gegen den römischen König (Ferdinand I.), dessen Erben, Haupt- und Amtleute und besonders die Stadt Horb, nachdem er eine, als Bedingung an die Erlaubnis zur Rückkehr aus der Verbannung geknüpfte, vierwöchige Gefängnisstrafe in einem Turm erstanden hatte.
Walther Bock, Bürger zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, wohin er wegen Nahrungsentziehung seiner Frau im Kindbett und seiner Kinder gebracht worden war, Urfehde gegen Erzherzog Sigmund von Österreich, die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Wolf von Vollmaringen, derzeit zu Eutingen (Uttingen), schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er wegen seiner Beteiligung an dem Bauernaufruhr und wegen unschicklichen und ungebührlichen Verhaltens nach seiner Rückkehr nach Eutingen gekommen war, Urfehde gegen den Erzherzog Ferdinand von Österreich, dessen Hauptleute, Amtleute und Diener sowie insbesondere gegen die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Hanns Schinder von Gültlingen, jetzt zu Altheim gesessen, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, dem Turm zu Horb, Urfehde gegen den römischen König Maximilian, die Herrschaft Hohenberg, des Königs Hauptleute, Vögte und Amtleute sowie die Stadt Horb.
Elisabeth Groisin von Wiesensteig, Ehefrau des Michel Zimmermann, wohnhaft zu Horb, schwört nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das sie wegen Diebstahl und falscher Bezichtigung gegen Elsbeth Dellerin, Witwe des Heinrich Bertscher, Bürgerin zu Horb, gekommen war, Urfehde gegen König Ferdinand I., dessen Amtleute und Untertanen sowie insbesondere die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Lenntzin Bogner, der Bäcker und Bürger zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er gekommen war, weil er mehrmals wider sein Gelübde und seinen geschworenen Eid öffentlich gehandelt und sich unrätlich verhalten hatte, Urfehde gegen König Ferdinand I., dessen Lande, Hauptleute, Räte und Diener sowie besonders gegen die Herrschaft Hohenberg.
Onimus Müller, der Knappe von Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen Bruch einer alten, geschworenen Urfehde gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Hauptleute, Amtleute und Diener sowie die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Jorig Fenncher, der Schlosser, zur Zeit Einwohner zu Horb, schwört Urfehde gegen König Ferdinand, dessen Haupt- und Amtleute sowie die Stadt Horb, nachdem er wegen fahrlässiger Tötung seines bei ihm in der Lehre befindlichen Sohnes in der vorherigen Fastenzeit, zuerst geflohen war und sich in der Fremde herumgetrieben hatte, hierauf die Gnade des Königs angefleht und erwirkt hatte und nach seiner Rückkehr in die Heimat eine Gefängnisstrafe von etlichen Tagen im Turm zu Horb erstanden hatte.
Jorg Maurer (Muwrer) von Poltringen schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er wegen gewaltsamer Entführung der Frau seines Dienstherrn, des Walkmüllers Jacob Folgk zu Horb, namens Margarethe Schnäblerin und wegen ausgestoßener, lebensgefährlicher Drohungen gegen seinen Herrn gekommen war, Urfehde gegen König Ferdinand, dessen Erben, Haupt- und Amtleute, Räte und Diener sowie die Stadt Horb.
Thoman Beicker der Jüngere von Horb schwört, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er gekommen war, nachdem er sich der Verhaftung wegen eines vor dem Spital zu Horb gehabten, ganz ungebührlichen Geschreies durch Flucht entzogen und bis zu seiner Rückkehr nach Horb hochsträfliche Sachen begangen hatte, Urfehde gegen Erzherzog Ferdinand von Österreich, dessen Obervogt, Amtleute, Bürgermeister, Räte, Diener, Untertanen und Hintersassen.
Bernhart Gassenmüller von Grünmettstetten schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen Diebstahl gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Lande, Städte, Räte, Haupt- und Amtleute, Diener und Untertanen sowie insbesondere die Herrschaft Hohenberg.
Jacob Burgkhart, der Schlosserknecht von Riedlingen, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er gekommen war, weil er, obwohl er verheiratet war, der Jungfrau Elisabeth Schererin von Horb die Ehe versprochen hatte, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Hauptleute, Amtleute und Diener sowie die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Hanns Molle, der Tuchscherer zu Horb, schwört Urfehde gegen den römischen König (Ferdinand I.), dessen Erben, Haupt- und Amtleute und besonders die Stadt Horb, nachdem er eine, als Bedingung an die Erlaubnis zur Rückkehr aus der Verbannung geknüpfte, vierwöchige Gefängnisstrafe in einem Turm erstanden hatte.
Walther Bock, Bürger zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, wohin er wegen Nahrungsentziehung seiner Frau im Kindbett und seiner Kinder gebracht worden war, Urfehde gegen Erzherzog Sigmund von Österreich, die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Wolf von Vollmaringen, derzeit zu Eutingen (Uttingen), schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er wegen seiner Beteiligung an dem Bauernaufruhr und wegen unschicklichen und ungebührlichen Verhaltens nach seiner Rückkehr nach Eutingen gekommen war, Urfehde gegen den Erzherzog Ferdinand von Österreich, dessen Hauptleute, Amtleute und Diener sowie insbesondere gegen die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.