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Ekkehardi Uraugiensis chronicon universale - BSB Clm 4351

Die Sammelhandschrift enthält auf Bl. 1-201 das "Ursberger Chronikon". Burchard (ca. 1177-1231), seit 1215 Propst von Ursberg, dem ersten deutschen Prämonstratenserkloster, ist der Verfasser dieser wichtigen Weltchronik der Stauferzeit. Die Originalhandschrift fiel einem der Klosterbrände zum Opfer, die einzige vollständig erhaltene Handschrift ist Clm 4351, Bl. 1-201, aus dem Besitz Konrad Peutingers (15. Jahrhundert). Das Chronicon wurde 1229 begonnen und bricht bei den Ereignissen des Jahres 1230 ab. Es stützt sich bis zum Tode Heinrichs V. (1125) auf die Weltchronik Ekkehards von Aura; über die Zeit von etwa 1190 an berichtet Burchard aus eigenem Wissen. In seiner Parteinahme für das staufische Kaisertum verwirft Burchard den Anspruch der Kurie, über die Absetzung des Königs zu bestimmen, der allein dem Urteil Gottes unterstehe (Investiturstreit). Während das Chronicon von Reformatoren des 16. Jahrhunderts gepriesen wurde, wollte man von gegenreformatorischer Seite eine "gereinigte" Abschrift desselben verfertigen. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016

Weitere Titel
Aug. S. Ulr. 51
Ursberger Chronik
uniuersale
Standort
München, Bayerische Staatsbibliothek -- Clm 4351
Maße

Umfang
263 Bl.
Sprache
Latein
Anmerkungen
Sammelhandschrift
BSB-Provenienz: Nachlass Konrad Peutinger (1465-1547). Augsburg, St. Ulrich und Afra, Benediktiner
Altsignatur: Aug. S. Ulr. 51
Kurzaufnahme einer Handschrift

Ereignis
Herstellung
(wo)
[S.l.]
(wann)
15. Jh.
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00096097-9
Letzte Aktualisierung
27.11.2025, 08:30 MEZ

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Objekttyp

  • Text

Entstanden

  • 15. Jh.

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