Forschungsbericht | Research report

Kapitalflucht aus Rußland

Die Eindämmung der starken Kapitalflucht aus Rußland wird immer wieder als eine Lösung für die akute Finanzkrise des Landes genannt. So hat jetzt auch Ministerpräsident Primakov entsprechende Maßnahmen zu einem Kernpunkt seiner Politik erklärt. Es ist jedoch kaum anzunehmen, daß die derzeit erwogenen Kontrollmaßnahmen unter den russischen Bedingungen helfen werden, diesem Ziel auch nur einen kleinen Schritt näher zu kommen. Die Ineffizienz der russischen Bürokratie und die weite Verbreitung von Korruption im Finanzwesen führen vielmehr zu der These, daß Rußland nur dann Kapital im Land halten kann, wenn es attraktive Rahmenbedingungen schafft. Da dies nach der Finanzkrise und dem Regierungswechsel noch weniger zu erwarten ist als bisher, ist davon auszugehen, daß Kapitalflucht in Rußland noch für längere Zeit ein aktuelles Thema bleiben wird. (BIOst-Dok)

Kapitalflucht aus Rußland

Urheber*in: Pleines, Heiko

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Umfang
Seite(n): 6
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet

Erschienen in
Aktuelle Analysen / BIOst (46/1998)

Thema
Wirtschaft
Volkswirtschaftstheorie
Kapitalexport
Ursache

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Pleines, Heiko
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
(wann)
1998

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-47725
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Forschungsbericht

Beteiligte

  • Pleines, Heiko
  • Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Entstanden

  • 1998

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