Akten

Dreißigjähriger Krieg

Enthält:
- Mitteilung Frater Felix betr. Attenweiler, o.D. [1628]
- Supplikation der ev. Gemeinde betr. Reichung des Abendmahls an die Spitalbewohner, o.D. [1628]
- Protestation der ev. Ratsmitglieder an Kaiser Ferdinand II. betr. die Gültigkeit des Vergleichs vom 23. Mai, d.h. Abtretung der Kirchen, und die Beschwernisse durch die Einquartierung von Soldaten, o.D. [1628]
- Johann Heinrich von Pflummern berichtet dem Obervogt von Schussenried, dass die "Warthausische Hendel" dem Kaiser berichtet würden, 12. Nov.
- kaiserliches Dekret an die ev. Gemeinde betr. Annahme des Vergleichs durch die Evangelischen in Biberach, 15. Nov. (mit Abschrift)
- desgl. an den kath. Bürgermeister und Rat, 15. Nov.
- Beschwerdeschrift des kath. Rates an Kaiser Ferdinand II., dass die Evangelischen sich nicht an den Vergleich hielten, wiederum in Heidelberg um die Einsetzung einer Kommission nachsuchen und in Warthausen bei der Befreiung des ev. Predigers Zeller einen Tumult verursacht hätten, 20. Nov.
- Schreiben Vratislavs von Fürstenberg an den kleinen Rat, Gericht und großen Rat Biberachs betr. Empfangsbestätigung eines Schreibens, 20. Nov.
- Georg Haas wird als ev. Gesandter nach Wien abgeordnet, 24. Nov.
- der Kommissar Hildenbrand berichtet aus Wien an die ev. Bürgerschaft in Biberach, 30. Nov.
- die Fürstenbergische Kanzlei bestätigt den Empfang eines Schreibens des kath. Rats und Bürgermeisters, 30. Nov.
- der Schreiber des Herren von Stotzingen bestätigt den Empfang eines Schreibens der ev. Räte und Richter, 3. Dez.
- Abschrift eines Schreibens der ev. Ratsmitglieder und Richter der Reichsstadt Biberach an Vratislav von Fürstenberg mit der Bitte um Abänderung des Vergleichs, 28. Dez.
- Eingabe der ev. Ratsmitglieder und Richter an Kaiser Ferdinand II. betr. die Auseinandersetzungen mit den kath. Rats- und Gerichtsverwandten, 29. Dez. (Aktennotiz: "Ist eine Principal-Schrifft von großer Importanz")

- "Memoriale oder Ursachen warumb die Augsburg[ischen] Confession-Zugethane zu Biberach sich mit ihrem Gegenthail niemaln ain Verglich eingelassen", behandelt den Vergleich, das Kirchenwesen, die Heidelberger Kommission, den Warthausischen Streit und das politische Wesen, o.D. [1628]

Archivaliensignatur
F 8, Nr. 1897
Alt-/Vorsignatur
F 8, Nr. 180
Umfang
17 Schr. (78 Bl.)
Bemerkungen
Kaiserliche Kommissare bei den Verhandlungen im November 1628 waren Dr. Konrad Hildenbrand und Ulrich von Stotzingen zu Dellmensingen.

Kontext
F 8 - Evangelisches Dekanatamt Biberach >> II. Akten >> 1. Reichsstädtische Zeit >> 1.1. Verfassung, Verfassungsstreitigkeiten, konfessionelle Konflikte >> 1.1.3. Dreißigjähriger Krieg, Westfälischer Friede >> 1.1.3.1. Dreißigjähriger Krieg
Bestand
F 8 - Evangelisches Dekanatamt Biberach

Indexbegriff Sache
Religionskonflikt
Abendmahl
Spital
Protestation
Vergleich
Einquartierung
Rat
Beschwerdeschrift
Kommission
Gericht
Gesandter
Gesandter s.a. Reichstagsgesandter
Dreißigjähriger Krieg
Indexbegriff Person
Ferdinand II., Kaiser, König
Zeller, Michael, ev. Prediger
Haas, Georg, Abgesandter
Fürstenberg, Vratislav von, Reichshofratspräsident
Hildenbrand, Konrad, kaiserlicher Kommissar
Stotzingen, Ulrich von, kaiserlicher Kommissar
Indexbegriff Ort
Heidelberg
Warthausen

Laufzeit
1628

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Letzte Aktualisierung
27.03.2025, 13:46 MEZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • 1628

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