AV-Materialien
Anschläge auf Greifvögel - Tödliche Fallen für Falke, Bussard und Co.
Ein Wanderfalke fliegt mit einer toten Taube ins Nest zu seinen Jungen. Er frisst etwas von der Taube - und verendet kläglich, direkt neben seinem Nachwuchs. Vergiftet. Eine Webcam am Falkenhorst hat diese Szene aufgezeichnet. Die Taube war mit Gift präpariert. Immer wieder gibt es im Land Fälle, in denen Mäusebussarde, Falken oder Habichte Opfer von Giftködern werden. "Wir vermuten, dass Geflügel- oder Taubenzüchter dahinter stecken", sagt Richard Schneider vom Vogelschutzzentrum Mössingen. Hier untersucht man tote Vögel oder mit Gift präparierte Köder.
Die Taubenzüchter weisen die Anschuldigungen zurück. Aber, meint Züchter Andreas D., es gebe inzwischen viel zu viele Falken: "Denen fehlt die natürliche Nahrung, also müssen unsere Brieftauben herhalten." Die Täter sind kaum zu fassen. Deshalb fordert der Naturschutzbund NABU eine Staatsanwaltschaft für Umweltverbrechen. Aber ist das die Lösung und die Rettung für die geschützten Greifvögel?
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/026 R150046/101
- Umfang
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0'05
- Kontext
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Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2015 >> Mai
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/026 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2015
- Indexbegriff Person
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Baumann, Andre; Biologe, Staatssekretär, 1973-
Drapa, Andreas; Taubenzüchter
Schneider, Richard; Vogelschutzzentrum Mössingen
Schönfelder, Ralph; Staatsanwaltschaft Stuttgart
- Laufzeit
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21. Mai 2015
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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20.01.2023, 16:53 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- AV-Materialien
Entstanden
- 21. Mai 2015