Unklarheiten über russische Nuklearwaffen in Belarus : Erkenntnisstand und Implikationen für Europa und die NATO
Zusammenfassung: In den letzten zwei Jahren hat Belarus Trägersysteme erworben, welche Minsk die Fähigkeit zum Einsatz von Nuklearwaffen verschaffen. Zwar behaupten Moskau und Minsk, dass sich mittlerweile russische Atomsprengköpfe auf belarussischem Boden befinden. Gesichert ist dies allerdings nicht, und manches spricht dagegen. Dabei dürften die beiden Regierungen unterschiedliche Motive für eine mutmaßliche Stationierung russischer Kernwaffen in Belarus haben. In erster Linie geht es offenbar darum, die Handlungsfreiheit der Nato gegenüber Belarus einzuschränken. Eine nukleare Bedrohung für Europa bedeuten solche Maßnahmen kaum. Deshalb sollte die Nato auch ihre Nuklearpolitik wegen einer solchen Verlegung nicht verändern. Belarus’ nukleare Aufwertung unterstreicht aber die wachsende Bereitschaft des Kremls, Kosten und Risiken in Kauf zu nehmen, um seine Ziele zu erreichen. Europa muss daher seine konventionellen militärischen Fähigkeiten weiter ausbauen
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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1 Online-Ressource (8 Seiten)
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Gesehen am 24.06.2024
- Erschienen in
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SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2024, Nr. 28 (Juni 2024)
SWP-aktuell ; 2024, Nr. 28 (Juni 2024)
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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NATO
Kernwaffe
Russisch-Ukrainischer Krieg
Politischer Protest
Militärische Kooperation
Sicherheitspolitik
Politisches Interesse
Völkerrechtlicher Vertrag
Truppenstationierung
Kernwaffe
Belarus
Russland
Minsk
Belarus
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wer)
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SWP
- (wann)
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[Juni 2024]
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
- DOI
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10.18449/2024A28
- Handle
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10419/299533
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2407251040146.076595902464
- Rechteinformation
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Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:49 MEZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
Entstanden
- [Juni 2024]