Knochengerät
Gezähnte Knochenspitze mit tiefen Kerben
Die Knochenspitze besitzt im terminalen Bereich auf einer Seite fünf tiefe Kerben (Typ 2 Duvensee). Die Basis ist abgebrochen. Derartige Knochenspitzen finden sich in ähnlicher Ausgestaltung von Großbritannien bis zum Ural und besitzen eine lange Laufzeit. Erste Exemplare treten im Spätpaläolithikum auf.
- Standort
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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
- Sammlung
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Geweih- und Knochengeräte der Sammlung Stimming
- Inventarnummer
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St. 412
- Maße
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L. 9,8 cm; Br. 1,2 cm; Stärke 0,75 cm; G. 9,6 g
- Material/Technik
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Knochen / bearbeitet
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Cziesla, Erwin, 2001: Weitere Bemerkungen zu organischen Geschossspitzen aus Brandenburg. Die Kunde N.F. 52, 2001, 133–144, xx
Schwantes, Gustav, 1928: Nordisches Paläolithikum und Mesolithikum. Mitteilungen aus dem Museum für Völkerkunde in Hamburg 13, Hamburg
Stimming, Richard, 1928: Die Ancyluszeit in der märkischen Havelgegend. Archiv für Anthropologie N.F. 21, 1928, 109-121, Braunschweig
Gramsch, Bernhard, 2012: Die mesolithischen Knochenspitzen von Friesack, Fundplatz 4, Lkr. Havelland: Teil 2: Die Knochenspitzen des späten Prä-, des Früh- und Spätboreals sowie des älteren Atlantikums. Veröffentlichungen zur brandenburgischen Landesarchäologie 43/44, 2012, 7–59., Wünsdorf
- Bezug (was)
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Mesolithikum
Knochengerät
Speerspitze
Paläolithikum
Werkzeug (Fischfang)
Fischfanggerät
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Kirchmöser
- (wann)
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1908
- Ereignis
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Gebrauch
- (wo)
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Havel
- (wann)
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10500-8500 v. Chr.
- Förderung
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Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
- Rechteinformation
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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
- Letzte Aktualisierung
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15.04.2025, 13:56 MESZ
Datenpartner
Kreismuseum Jerichower Land. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Knochengerät
Beteiligte
Entstanden
- 1908
- 10500-8500 v. Chr.