Justice and Peace: Good Things Do Not Always Go Together

Abstract: Ein Erbe der Aufklärung ist der Glaube, dass Demokratie und Frieden oder Frieden und Gerechtigkeit zwangsläufig zusammen gehören. Das trifft manchmal zu, manchmal aber auch nicht. Darauf zu vertrauen, kann kostspielig und blutig enden. Ein gerechter Frieden ist wahrscheinlich der stabilste Dauerzustand soziopolitischer Beziehungen, der hergestellt werden kann, wenn er von allen beteiligten Parteien als solcher wahrgenommen wird. Harald Müller zeigt in seinem Arbeitspapier, dass jedoch unterschiedliche Gerechtigkeitsansprüche Konflikte anheizen und bestehende Regierungssysteme unterminieren oder sogar zu gewaltsamen Zusammenstößen führen können. Gerechtigkeit kann deshalb beim Versuch von Gemeinschaften, maßgebende Regeln aufzustellen, eine höchst ambivalente Rolle spielen, da keine einheitliche Auffassung darüber existiert, was Gerechtigkeit bedeutet - weder generell noch angewandt auf bestimmte Situationen. So kann die Legitimität gerechtigkeitsbasierter Ordnungen nur auf einem Ko

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 15 S.
Sprache
Englisch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion

Erschienen in
PRIF Working Papers ; Bd. 6

Klassifikation
Politik

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Frankfurt am Main
(wann)
2010
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-456999
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:20 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2010

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