Zur Erinnerungskultur im deutschen Sport nach 1945

Abstract: 'Der Artikel untersucht, ob und in welcher Form sich der Sport seiner Geschichte vor 1945 öffentlich erinnert. Im kollektiven Gedächtnis der Deutschen gehörte der Sport im NS häufig zu den positiv besetzten Erinnerungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche NS-Führungseliten von den Sportorganisationen übernommen. Erst die wissenschaftlichen Arbeiten Hajo Bernetts haben Pionierarbeit bei der Erforschung der Nationalsozialismus geleistet. Auch eine Gedenkkultur in Bezug auf Sportler, die Opfer des Nationalsozialismus wurden, entwickelt sich nur zögerlich. Für die Zukunft ist es notwendig, dass der Sport eine ähnlich systematische Aufarbeitung seiner Vergangenheit betreibt, wie es etwa Banken und Konzerne durch die Finanzierung entsprechender Forschungsprojekte vorgemacht haben.' (Autorenreferat)

Weitere Titel
Reminiscence culture in German sport after 1945
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Zur Erinnerungskultur im deutschen Sport nach 1945 ; volume:32 ; number:1 ; year:2007 ; pages:13-23
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
Historical social research ; 32, Heft 1 (2007), 13-23

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Geschichte

Urheber
Teichler, Hans Joachim

DOI
10.12759/hsr.32.2007.1.13-23
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-62412
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:46 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Beteiligte

  • Teichler, Hans Joachim

Ähnliche Objekte (12)