Urkunden
Rudolf Graf von Sulz verleiht Ritter Ulrich von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg, als Vater und Lehenträger seines Sohns Balthasar den halben Weinzehnten im Kirchspiel Ludesch als Mannlehen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 M U 56
- Alt-/Vorsignatur
-
HSTAM Weingarten Nr. 062
HSTAM Öst. Extr. 3776
fasc. 17 n. 04
- Maße
-
19,9 x 38,1 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament gebräunt
Aussteller: Rudolf Graf von Sulz
Empfänger: Ritter Ulrich von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster, Münchner Ablieferung: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 M Weingarten, Benediktinerkloster, Münchner Ablieferung: Urkunden
Indexbegriff Person
Ramschwag, Balthasar von
Ramschwag, Ulrich von
Ramschwag, Ulrich von
Indexbegriff Ort
Gutenberg, Burg : Balzers [FL]; Vogt
Ludesch, Vorarlberg [A]; Kirchspiel
Ludesch, Vorarlberg [A]; Zehnt
Ludesch, Vorarlberg [A]; Kirchspiel
Ludesch, Vorarlberg [A]; Zehnt
Laufzeit
1508 April 4 (zinstag nach mitterfasten)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1508 April 4 (zinstag nach mitterfasten)
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Salomon, Hector, Othmar Dietrich, Balthasar und Ulrich von Ramschwag, Vettern und Brüder, erteilen als Agnaten den Konsens zum Verkauf des Lehens des halben Weinzehnten in Ludesch durch Johann Ulrich von Ramschwag zu Oberflacht und Bräunlingen an das Kloster Weingarten als jetzigen Inhaber der Herrschaft Blumenegg. Für den minderjährigen Salomon von Ramschwag siegelt dessen Kurator Hans Reinhard von und zu Breitenlandenberg.
Alwig Graf von Sulz, Herr zu Vaduz, Schellenberg und Blumenegg, oberster Stallmeister des Erzherzogs Ferdinand von Österreich(-Tirol) und Vogt der Herrschaften Bregenz und Hohenegg, verleiht als Lehenherr der Herrschaft Blumenegg Georg Balthasar von Ramschwag im Namen seines Vaters Balthasar von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg, den halben Weinzehnten im Kirchspiel Ludesch.
Hans Ulrich von Ramschwag zu Oberflacht und Bräunlingen bekennt, daß ihn Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, mit dem halben Weinzehnten zu Ludesch beliehen hat laut eines inserierten Lehenbriefs vom selben Datum.
Friedrich Humpis von Waltrams zu Schonburg (=Schomburg) bekennt, daß er von seinem Schwager Balthasar von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg, 1000 fl rh, den Gulden zu 60 Etschkreuzern gerechnet, erhalten hat. Er verkauft ihm dafür einen jährlichen Zins von 50 fl rh, den er aufgrund einer von Johann Ludwig Graf zu Sulz am Samstag vor Reminiscere (1. März) 1539 ausgestellten Urkunde bezieht.
Ortlieb [von Brandis], Bischof von Chur, schlichtet den Streit zwischen Donat von Ramschwag und Hans von St. Viner über das Lehen des halben Weinzehnten im Ludescher Kirchspiel. Dieses war vom Bruder des Ausstellers, +Sigmund von Brandis, an +Hans Pürser und nach dessen Tod an Ramschwag verliehen worden. Auf das Lehen erhebt aber der von St. Viner Anspüche als nächster Verwandter des Pürser von Vaterseite ("vattermag"). Der Bischof entscheidet, daß St. Viner jährlich auf Lebenszeit mit einem Drittel des streitigen Weinzehnten abgefunden wird, dessen Höhe vom Ertrag abhängt.
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