Der Krieg in Tschetschenien und die Präsidentschaft Putins

Abstract: Eine nähere Beschäftigung mit der Vorgeschichte der Eskalation im Nordkaukasus (August 1999) führt zu der Vermutung, Moskauer Politiker hätten seit 1997 auf eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen Rußland und Tschetschenien hingewirkt und außerdem zu einer weiteren Destabilisierung der Lage in Tschetschenien beigetragen. Offenbar war bereits Ende 1998 die Entscheidung für eine militärische Lösung des Konflikts und über die unbedingte Wiedereingliederung Tschetscheniens gefallen. Zu diesem Szenario gehörte auch die Tolerierung, möglicherweise sogar Förderung extremistischer Kräfte im Nordkaukasus. Das bisherige Agieren Putins spricht dafür, daß er die von der Verfassung (1993) vorgesehene starke Position des Präsidenten konsequent für die Sicherung der Staatlichkeit und der territorialen Integrität des Landes nutzen wird. (BIOst-Dok)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 6 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 16/2000

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Präsidentschaft
Tschetschenien
Russland
Dagestan
Moskau
Kaukasus

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2000
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-45003
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:47 MEZ

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Beteiligte

  • Knabe, Bernd
  • Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Entstanden

  • 2000

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