Südafrika als Förderer kosmopolitischer Normen?

Abstract: Südafrika verfügt als Zivilmacht auf den ersten Blick über nahezu optimale Voraussetzungen, um kosmopolitische Normen in Afrika zu stärken. Der politische Kosmopolitismus sieht in einer gestärkten, global vernetzten Zivilgesellschaft und in starken überstaatlichen Institutionen die Grundlage, auf der Demokratie und Menschenrechte verwirklicht werden können. Ein genauerer Blick auf Südafrika offenbart jedoch zahlreiche Probleme: Fremdenfeindlichkeit ist weit verbreitet und hat in den letzten Jahren mehrfach zu pogromartigen Ausschreitungen geführt. Arbeitslosigkeit und Armut vieler Südafrikaner bilden die Grundlage für Einstellungen, die gegen kosmopolitische Normen gerichtet sind. In der Außenpolitik hat für die Regierung inzwischen realpolitischer Pragmatismus Vorrang vor der Stärkung überstaatlicher Institutionen. Dies zeigt sich unter anderem im Umgang mit dem wegen Kriegsverbrechen angeklagten sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir und bei der von Südafrika maßgeblich mitgetr

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 8 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
GIGA Focus Afrika ; Bd. 6

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Weltbürgertum
Norm
Südafrika
Afrika
Uganda

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Hamburg
(wann)
2011
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-276300
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:21 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2011

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