Bericht

Alterssicherungspolitik und organisierte Interessen in Schweden

Das schwedische Rentensystem wird oft als Vorbild für Rentenreformen herangezogen. Durch eine umfassende Reform wurde 1994/1998 das seit 1960 bestehende öffentliche System ersetzt. Das neue System beinhaltet unter anderem individuelle Investmentkonten und eine Garantierente. Das reformierte System verfügt zudem über automatische Stabilisatoren, die Zahlungsverpflichtungen und "Vermögenswerte" ausbalancieren sollen. Durch sektorweite betriebliche Altersvorsorge werden die Leistungen des öffentlichen Systems aufgestockt. Die Study analysiert die Ursprünge des bestehenden Systems und die politischen Hintergründe sowie die Folgen der Reform. Es werden die Schwächen des vorherigen Systems dargestellt und auch der breite politische Konsens, der in den 1990er Jahren entstand und seither die Richtung der Reformen bestimmt. Außerdem wird die Funktion der betrieblichen Altersvorsorge im Sicherungssystem behandelt, die Rolle der Gewerkschaften im Reformprozess und die Beziehungen zwischen Arbeitsmarktentwicklung und Rentensystem.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: WSI Study ; No. 28

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Rentenreform
Altersvorsorge
Interessenpolitik
Schweden

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Anderson, Karen M.
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Hans-Böckler-Stiftung, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI)
(wo)
Düsseldorf
(wann)
2021

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Anderson, Karen M.
  • Hans-Böckler-Stiftung, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI)

Entstanden

  • 2021

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