Bestand

Kammerschreiberei (Bestand)


Inhalt und Bewertung
Herzog Eberhard III. stiftete das Kammerschreibereigut, indem er neuerworbene Herrschaften und Güter großenteils nicht dem Land und der Landschaft eingliederte und nicht der Rentkammer unterstellte, sondern als herzogliches Privatvermögen in Form eines Familien-Fideikommisses gesondert verwalten ließ. Der Kammerschreiber, der erstmals 1649 bestellt wurde, unterstand allerdings zeitweise der Oberaufsicht der Rentkammer. Nachfolgebehörde der Kammerschreiberei wurde 1806 die Hofdomänenkammer (seit 1910: Hofkammer).
Der vorliegende Aktenbestand der Kammerschreiberei kam zu Beginn des 19. Jh. über das Stuttgarter Hauptdepot ins Archiv des Innern und von diesem 1907 ins Staatsfilialarchiv Ludwigsburg. Eingegliedert wurden einige einschlägige Akten, die 1952 aus der Rentkammerregistratur herausgelöst wurden, sowie Vorakten der Kreisfinanzkammern.
Der Bestand ist nach Orten bzw. Ämtern gegliedert: Brenz, Freudental, Geisingen, Gemmingen, Gochsheim, Gomaringen, Hohenkarpfen, Köngen, Liebenstein, Marschalkenzimmern, Mühlhausen a. d. Enz, Neidlignen, Ochsenburg, Pflummern, Stammheim, Stetten im Remstal, Welzheim, Winnental, Hohenasperg-Bissingen, Hirrlingen, Magenheim, Rommelshausen.
Weitere Akten der Kammerschreibereiverwaltung: A 432-442, G 130.

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 259
Umfang
550 Büschel

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Altwürttembergisches Archiv >> Weltliche Zentralbehörden >> Rentkammer, Güter- und Finanzverwaltung

Bestandslaufzeit
1650-1809

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 15:09 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1650-1809

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