Arbeitspapier
Älter gleich kränker? Auswirkungen des Zugewinns an Lebenserwartung auf die Pflegewahrscheinlichkeit
Bei bisherigen Vorausberechnungen der zukünftigen Anzahl an Pflegefällen wurde meist vereinfachend unterstellt, dass die altersspezifische Pflegewahrscheinlichkeit (Prävalenz) in Zukunft konstant bleibt. Diese in der Wissenschaft als Status quo Hypothese bezeichnete Annahme ist allerdings nicht unumstritten. So ist bis heute nicht abschließend geklärt, wie sich der zu erwartende Zugewinn an Lebenserwartung auf die Pflegewahrscheinlichkeit im Alter auswirkt. Im folgenden Beitrag wird dem Leser durch die Analyse bisheriger empirischer Befunde zunächst ein Anhaltspunkt gegeben, ob in Zukunft eher mit einer Ab- oder Zunahme der Pflegewahrscheinlichkeit zu rechnen ist. Anschließend wird anhand eines Stromgrößenmodells aufgezeigt welche Bedingungen vorliegen müssen, damit es zu einem Anstieg oder Absinken der Pflegewahrscheinlichkeit kommt. Hierauf aufbauend wird ein Korridor bestimmt, in dem sich die zukünftige Anzahl an Pflegefällen bewegt.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Diskussionsbeiträge ; No. 26
- Klassifikation
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Wirtschaft
Health: General
Demographic Trends, Macroeconomic Effects, and Forecasts
- Thema
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Pflegeversicherung
Mortalität
Kompression
Medikalisierung
Pflegeversicherung
Sterblichkeit
Alternde Bevölkerung
Deutschland
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Hackmann, Tobias
Moog, Stefan
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Forschungszentrum Generationenverträge (FZG)
- (wo)
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Freiburg i. Br.
- (wann)
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2008
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Hackmann, Tobias
- Moog, Stefan
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Forschungszentrum Generationenverträge (FZG)
Entstanden
- 2008