Archivbestand

Stuttgart, Stadtpolizeiamt: v.a. Personalakten (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
In Württemberg war die Polizei seit alters Sache der Gemeinden. Ausgenommen davon waren zu Beginn des 19. Jahrhunderts - zumindest zeitweise - Polizeiangelegenheiten in den Residenzstädten Stuttgart und Ludwigsburg sowie in Cannstatt und Ulm. In Stuttgart und Ludwigsburg unterstand die Polizeiverwaltung von 1808 bis 1817 der staatlichen Oberpolizeidirektion, ab 1817 der Stadtdirektion. 1843 wurde in Stuttgart und Tübingen die örtliche Polizeiverwaltung für einige Zeit einem Regierungsbeamten übertragen. 1849 übernahm dann auch in Stuttgart die Stadt die Verwaltung der Polizei. 1891 hat man in mittleren und großen Städten für die Polizeigeschäfte eigene Stadtpolizeiämter geschaffen. Das Stuttgarter Polizeiamt, ab 1913 städtische Polizeidirektion, bestand bis zur Verstaatlichung der Polizei im Jahr 1922. Die im vorliegenden Bestand erfassten Akten sind wohl im Gefolge der Verstaatlichung in das Staatsarchiv gelangt.

Inhalt und Bewertung
Der Bestand besteht zum größten Teil aus Personalakten von Polizeibeamten, die bis in die Zeit vor Einrichtung des Stadtpolizeiamts zurückreichen. Darüber hinaus sind Unterlagen über verschiedene private Theater und das Neckarbad in Berg vorhanden.

Bestandssignatur
Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, F 801
Umfang
1019 Büschel (2,4 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden 1806-um 1945 >> Gemeinden und Gemeindeämter

Bestandslaufzeit
1847-1921

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
13.11.2025, 14:40 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1847-1921

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