Schwarzer Feminismus - Michele Wallaces "Black Macho and the Myth of the Superwoman" (1979)

Abstract: Bei seiner Erstveröffentlichung stieß Michele Wallaces Buch "Black Macho and the Myth of the Superwoman" auf ein geteiltes Echo. Während Vertreterinnen der Frauenbewegung den Text als Markstein der (afroamerikanischen) feministischen Literatur feierten, als der er auch heute noch betrachtet wird, schallte der Autorin aus anderen Teilen der Öffentlichkeit vor allem Kritik entgegen. In "Black Macho" setzte sich Wallace provokant mit dem geschlechterpolitischen Erbe der Bürgerrechtsbewegung auseinander. Vor allem die Black-Power-Bewegung habe ein Ideal schwarzer Hypermaskulinität hervorgebracht, das afroamerikanische Männer in ihren Entwicklungspotentialen beschränke und schwarze Frauen dauerhaft in traditionellen Rollen an den Rändern einer patriarchalischen Gesellschaftsordnung gefangen halte. Wallace interessierte sich besonders für die intersektionalen Verflechtungen von Race, Class und Gender, die afroamerikanische Frauen und Männer auf unterschiedliche Art und Weise marginalisie

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History ; 18 (2021) 3 ; 637-643

Keyword
Los negros
Schwarze
Rassismus
Feminismus
Bürgerrechtsbewegung
Geschlechterverhältnis
USA

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(who)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(when)
2021
Creator

DOI
10.14765/zzf.dok-2376
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-80502-8
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:54 PM CET

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  • Ortlepp, Anke
  • SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.

Time of origin

  • 2021

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