Bestand
Hermann, Dr. Carl-Hans (Oberst) (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Carl Hans Hermann wurde 23.06.1916 als Sohn des Wirtschaftsprüfers
Carl F. Hermann und seiner Frau Hanna, geb. Stähler, in Bonn geboren.
März 1935 Abitur. Trat am 1.11.1935 als Freiwilliger in die 3./
Aufklärungsabteilung 5 (Kornwestheim) ein. Am 1.4.1935 wurde er als
Fahnenjunker in den 20. Offizierergänzungsjahrgang übernommen und nach
Kriegs- und Waffenschule am 1.1.1938 Leutnant. Am 1.8.1938 wurde er
von der Abteilung ins Aufklärungsregiment 9 versetzt und führte vom
21.10.1938 bis 15.12.1939 die 1. Schwadron des Regimentsund erhielt
nach 21 Kriegstagen in Polen das Eiserne Kreuz II. Lazarettaufenthalt
vom Dezember bis April 1940. Ab 25.4.1940 Ordonanzoffizier im
Regimentsstab. Am 1. Juni 1940 Oberleutnant und nach Auflösung des
Aufklärungsregiments 9 am 31.7.1940 Ordonanzoffizier im Stabe des
Kradschützen-Bataillon 59, dessen Adjudant er vom 5.10.1940 bis
19.11.1941 gewesen ist. Im Balkanfeldzug wurde er am 15. April mit dem
Eisernen Kreuz I ausgezeichnet. 1941/42 im Lazarett, erhielt nach
Rückkehr in den Osten vom 28.4.1942 bis Anfang August als Kompaniechef
die Stabskompanie Panzergrenadierregiment 11, um am 3.8.1942 Adjudant
der 9. Panzergrenadierbrigade und als Hauptmann ab 1.9.1942 2 Tage
später schwer verwundet zu werden. Wiederherstellung bis Frühjahr
1945. September 1943 bis Juni 1944 Abteilungsleiter Ia/Einsatz im
Stellvertretendem Generalkommando XVII (Wien). Juni 1944 bis Januar
1945 Taktiklehrer an der Oberfähnrichschule I der Panzertruppe. Ab
1945 Studium an der Universität Erlangen (Hauptfach: Kunstgeschichte,
Nebenfach: Archäologie und Bibliothekswissenschaften). Promotion zum
Dr. phil. 1949. Sommer 1949 bis Herbst 1956 folgte
kaufmännischeTätigkeit, ab 1952 als Verkaufsirektor der
Noris-Weinbrennereien (Nürnberg).
2.11.1956
Wiederaufnahme des Soldatenberufs. Am 19.9.1957 als Lehrstabsoffizier
für Militär- und Kriegsgeschichte an der Heeresoffizierschule II
(Husum) zum Major ernannt worden. Vom April 1958 bis Januar 1961
folgte Tätigkeit an der Heeresoffizierschule III (München). Wechsel in
die ministerielle Administration: 1. Februar 1961 bis 20. September
1964 war er zunächst als Major, dann als Oberstleutnant im
Generalstab, Referatsleiter des Führungsstabs der Bundeswehr VII 8
(damalige Bezeichnung: Referent) im Bundesministerium der
Verteidigung.
Vom 1. Oktober 1964 bis 31.
Dezember 1966 hatte er einen Lehrauftrag an der Führungsakademie der
Bundeswehr (Hamburg) und vom 1.1.1967 bis 31.12.1969 Aufgaben im
Militärgeschichtlichen Forschungsamt. 1. Januar 1970 bis zur
Zurruhesetzung am 30. September 1974 war er erneut - jetzt als Oberst
im Generalstab - Referatsleiter des Führungsstabs der Bundeswehr VII 2
bzw. Führungsstab der Streitkräfte I 6. Verstorben im Jahr
1998.
Erschließungszustand:
BB
Zitierweise: BArch N
699/...
- Reference number of holding
-
Bundesarchiv, BArch N 699
- Extent
-
134 Aufbewahrungseinheiten; 4,0 laufende Meter
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Nachlässe und Sammlungen >> Nachlässe >> H
- Date of creation of holding
-
1940-1994
- Other object pages
- Provenance
-
Hermann, Carl-Hans, 1916-1998
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
16.01.2024, 8:43 AM CET
Data provider
Bundesarchiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1940-1994