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Ehrenpforte bei Treuenbrietzen
Mehrere Ehrenpforten wurden in Brandenburg-Preußen im 18. und 19. Jahrhundert anlässlich der Ankunft eines Mitglied des königlichen Hauses errichtet (vgl. Inv.-Nr. 79-66-K2b; 81-855-K2). Am 27.11.1823 passierte Elisabeth von Bayern die nach dem Wiener Kongress nach Süden verschobene Grenze zwischen Sachsen und Preußen. Der Titel der Radierung "Alt preussische Grenze bei Treuenbrietzen" weist auf diese Tatsache hin. Die Kutsche mit Elisabeth, die den Schaulustigen am Wegesrand zunickt, ist im Begriff, das Tor zu passieren. Auf der Brüstung spielt eine Kapelle, und auf dem Tor flattern die preußischen und bayerischen Fahnen im Wind. Noch am selben Tag erreichte Elisabeth Potsdam. Auf dem Alten Markt errichtete der Potsdamer Architekt Christian Heinrich Ziller (1791-1868) eine weitere Ehrenpforte für die wenige Tage später mit dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. vermählte Prinzessin. [Uta Kaiser] Originaltitel: Alt preussische Grenze bei Treuenbriezen am 27ten November 1823.
- Standort
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
- Inventarnummer
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81-493-K2
- Maße
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Blatt: 36 x 44 (circa)
- Material/Technik
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Radierung
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Berndt, Iris, 2007: Märkische Ansichten. Die Provinz Brandenburg im Bild der Druckgraphik 1550-1850, Berlin, Kat. 1877
Giersberg, Hans-Joachim, 1986: Friedrich als Bauherr. Studien zur Architektur des 18. Jahrhunderts in Berlin und Potsdam, Berlin
- Bezug (was)
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Grafik
Ehrenpforte
Grenze
Wiener Kongress
- Bezug (wer)
- Bezug (wo)
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Treuenbrietzen
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Kühnell (Grafiker)
- (wann)
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1823
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1823
- Rechteinformation
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
- Letzte Aktualisierung
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18.03.2025, 13:10 MEZ
Datenpartner
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Grafik
Beteiligte
- Kühnell (Grafiker)
- Friedrich August Schmidt (1756-1830)
Entstanden
- 1823