Malerei

Äpfel mit silberner Schale

Nach langer Krankheit wurde Albrecht 1925 als Lehrer an der Königsberger Kunstakademie in den Ruhestand versetzt. Ein letztes Mal auch stellte er in diesem Jahr im Königsberger Kunstverein aus. Das ungewöhnliche Stillleben mit den fleckigen Äpfeln auf einem faltigen Tuch bei einer Schale aus geschliffenem Glas in Silberfassung wurde vom preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung aus dieser Ausstellung heraus erworben und der Nationalgalerie überwiesen. Auf einem von Albrecht auf der Rückseite beschrifteten Foto aus dem Nachlass (WVZ Heinsberg-Hartmann 2014, 79) sieht man ebendiese Schale auf einer Kommode in der Diele des Hauses in Königsberg, laut Beschriftung zeigt das großformatige Gemälde dahinter die Gattin des Künstlers, Anna Elisabeth Agnes. Erst durch jenes Foto lassen sich die Streifen im Hintergrund des Stilllebens als schmaler Rahmen eines Bildnisses identifizieren. Das Stillleben wird während der Krankheitsphase des zunehmend gelähmt an das Haus gefesselten Künstlers entstanden sein. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: André van Linn

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
A II 476
Maße
Höhe x Breite: 50,5 x 62,3 cm
Höhe x Breite x Tiefe: 50,5 x 62,3 x 3,5 cm (nicht gerahmt)
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1925 Ankauf vom Künstler durch das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung für die Nationalgalerie
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1920

Letzte Aktualisierung
14.04.2025, 08:09 MESZ

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Objekttyp

  • Malerei

Beteiligte

Entstanden

  • um 1920

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