Krawatte

Ehrbarkeit

Die Krawatte ist ein Binder und besteht aus zwei schwarzen Samtbändern, die in ein gehäkeltes Band eingezogen sind. Diese schwarze "Ehrbarkeit" diente als Zeichen der "Fremden" oder "Fremdgeschriebenen" Zimmergesellen, also der Gesellen auf Wanderschaft. Sie wurde vom damaligen Besitzer zu Beginn seiner Wanderzeit 1955 bei der Fa. Fritz Ulrich erworben. Die Binder gehören zur Zunftkleidung. Die Zunftkleidung hat sich um die Mitte des 19. Jh. herausgebildet. Spezielle Handwerkerausstatter, wie die Fa. Arthur Capelle oder Fritz Ulrich in Berlin, die Kleidung und Schmuck anboten, sorgten bald für ein reichhaltiges Angebot. Die Binder gab es je nach Zugehörigkeit zu einer Gesellenvereinigung auch in den Farben blau, weiß und rot. Sie wurden zusammen mit der entsprechenden vergoldeten Zunftnadel getragen.

Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
D (25 N 22) 947/1989
Maße
Länge x Breite: 90 x 3,5 cm
Material/Technik
Baumwollgarn, gehäkelt, Samtband

Klassifikation
Krawatten
(Systematik / Objekttyp)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Erwerbungsort: Berlin, Deutschland
(wann)
1955

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Krawatte

Entstanden

  • 1955

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