Hochschulschrift

Deep brain stimulation in animal models of depression: a platform for investigating underlying mechanisms of the diesease : acute and chronic effects of medial forebrain bundle deep brain stimulation on the mesolimbic/-cortical network dynamics in the rodent

Zusammenfassung: Depression along with anxiety disorders is the most prevalent psychiatric illness worldwide, with a prevalence ranging from 3-7%. It has been reported that the disease relapses in about the half of these patients, becoming chronic and resistant to treatment by up to 20% of them. Due to often hospitalizations, absenteeism and disability, depression seems to be the current and future major health economic challenge worldwide. Therefore, innovative therapeutic options for this group of patients are highly needed. Further, although models and theories concerning the pathogenesis and neurobiological substrates of depression have been presented, apart from the concept of a multifaceted syndrome with dysregulation of numerous neuronal loci, a concrete evidence and general consensual hypotheses of predictive risk factors and neurocircuitry involved are still missing. A recent clinical trial stimulated the supero-lateral branch of the medial forebrain bundle (slMFB), a central structure that projects and interacts with all the previously selected targets, that, perhaps by indirectly modulating them, produced rapid and chronic anti-depressive effects at low stimulation intensity, earmarking the MFB both as an important future clinical target for neuromodulation in depression, and as an area of pre-clinical investigation in experimental models of DBS. Therefore, the animal experiments presented and discussed in this study aimed to further evaluate molecular, cellular and behavioral effects of deep brain stimulation of the MFB regarding its potential as a therapeutic strategy for approaching treatment-resistant depression
Zusammenfassung: Die Depression gehört neben Angststörungen zu den weltweit am häufigsten auftretenden psychischen Erkrankungen mit einer Punktprävalenzrate von 3-7%. Von allen Behandelten mit unipolaren affektiven Störungen werden mindesten 50% Rezidiven entwickeln, bei 35% wird sich die Erkrankung chronifizieren und letztendlich gelten 10-20% aller Patienten als therapieresistent auf alle heute gängigen Therapiekombinationen. Daher steigt die Krankheitslast durch Krankmeldungen, stationäre Behandlungen und Frühverretung weltweit stetig. Gerade für diesen Anteil der Patienten bedarf es neuer innovativer Therapieansätze, die sich wirksam auf die lebensgefährliche Erkrankung auswirken. Weiterhin zur Ätiophatogenese der Depression existieren plausible biopsychologische Modelle, wobei diesen jedoch empirischen Belegen fehlen. Dennoch sind die genauen Mechanismen und vor allem die neurobiologischen Faktoren, die eine Vulnerabilität für das Auftreten von affektiven Erkrankungen bedingen, weitgehend unbekannt. Es herrscht jedoch allgemeiner Konsens, dass mehrere Areale des Gehirns involviert sind und die Pathologie der Erkrankung eine homöostatische Dysregulation ist. Basierend auf den klinischen und experimentellen Erfahrung, welche aus den affektiven Neurowissenschaften hervorgingen, konnte es in einer kürzlich publizierten klinischen Studie bewiesen werden, dass die Stimulation des medialen Vorderhirn Bündels eine stabile, anhaltende anti-depressive Wirkung hat, welche wegen seiner zentralen Position mit den bisher anvisierten Zielgebieten Vernetzungen, rasch einsetzte und durch eine geringe Stimulationsintensität erreichbar war. Die in dieser Studie durchgeführte Tierexperimente beabsichtigten die Auswirkungen der Tiefenhirnstimulation des MFB auf molekularer, zellulärer und verhaltensbiologischer Ebene zu erfassen und bezüglich ihres therapeutischen Potentials zur Behandlung von therapieresistenten Depressionen zu evaluieren

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Englisch
Anmerkungen
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Dissertation, 2016

Schlagwort
Depression
Hirnstimulation
Ratte
Hirnkrankheit
Neuropsychiatrie
Nervenkrankheit

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2016
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

DOI
10.6094/UNIFR/10596
URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-105963
Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:53 MEZ

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Objekttyp

  • Hochschulschrift

Beteiligte

Entstanden

  • 2016

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