Münze

As des Vespasian mit Darstellung der Aequitas

Nach dem Tode Kaiser Neros 68 n. Chr. brach ein erbitterter Kampf um die Herrschaft aus, den der Oberbefehlshaber über die Truppen im Osten, Vespasian, schließlich für sich entscheiden konnte. Sofort begann der neue Kaiser, das unter Nero komplett heruntergewirtschaftete und durch den Bürgerkrieg stark in Mitleidenschaft gezogene Imperium zu stabilisieren. Sein hartes Durchgreifen brachte ihm allerlei Kritik ein, doch erblühte dank seines Engagements das Staatswesen bereits nach wenigen Jahren wieder. Die nüchterne und pragmatische, auf das Wohl des Reiches fokussierte Regierungsweise brachte Vespasian auf den Rückseiten zahlreicher Münzen zum Ausdruck. Dieser As zeigt Aequitas mit Stab und Waage. Sie steht als Personifikation der Gleichheit für Gerechtigkeit in der imperialen Herrschaftsausübung und für Vertrauenswürdigkeit gegenüber dem Volk. [Veronika Lobe]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Inventarnummer
MK 20852
Material/Technik
Bronze

Bezug (was)
Porträt
Römische Kaiserzeit
Münze
Zahlungsmittel
Figürliche Darstellung
As (Einheit)
Bezug (wer)
Aequitas
Vespasian (9-79)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Rom
(wann)
71 n. Chr.

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Münze

Entstanden

  • 71 n. Chr.

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