Münze
As des Vespasian mit incuser Prägung
Dieser As des Vespasian zeigt den Kopf des Kaisers mit Strahlenkrone sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite, und zwar einmal positiv und einmal negativ. Es handelt sich hierbei um eine Fehlprägung, eine sogenannte incuse Münze. Beim Prägevorgang blieb ein bereits geschlagenes Geldstück im Oberstempel hängen, was jedoch der "Hämmerer" (malliator) nicht bemerkte. Anschließend legte er einen neuen Rohling auf den Stock, der wiederum geschlagen wurde. Hierbei drückte sich auf der Rückseite das positive Vorderseitenbild der hängengebliebene Münze ein. Aufgrund der Legende kann der As in das Jahr 71 n. Chr. datiert werden, in dem Vespasian zusammen mit seinem Sohn Titus den Triumph über Judäa feierte. Vielleicht sollte die Rückseite ursprünglich ein diesbezügliches Bild tragen. [Veronika Lobe]
- Material/Technik
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Bronze
- Maße
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D. 27 mm, G. 9,70 g
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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MK 20903
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Verwandtes Objekt und Literatur
Römische Kaiserzeit
Münze
Zahlungsmittel
Sesterz
As (Einheit)
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Münze
Entstanden
- 71 n. Chr.