Bericht
Zur Einführung makroprudenzieller Instrumente in der deutschen Immobilienfinanzierung: Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung "Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung des Finanzdienstleistungsaufsichtsrechts im Bereich der Maßnahmen bei Gefahren für die Stabilität des Finanzsystems"
Die große Stabilität des deutschen Wohnimmobilienfinanzierungsmarktes lässt es fraglich erscheinen, ob makroprudenzielle Instrumente tatsächlich benötigt werden und ob deren gesellschaftliche Kosten den Nutzen für die Finanzstabilität nicht überschreiten. Wenn solche Gesetze eingeführt werden, sollte aber zunächst nur eine Begrenzung der Beleihungsausläufe (LTV) eingeführt werden, wobei die Option bestehen sollte, die Beschränkungen durch höhere Amortisationen zu kompensieren. Außerdem sollte ein Mindestwert für Immobilientransaktionen eingeführt werden, ab dem die Instrumente greifen. Damit wird auch sichergestellt, dass die Instrumente vor allem dort Anwendung finden, wo Überhitzungen vorliegen. Beide Vorschläge zielen darüber hinaus darauf ab, die Regulierung einfacher umsetzen zu können.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Series: IW-Report ; No. 4/2017
- Classification
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Wirtschaft
Financial Crises
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages
Financial Institutions and Services: Government Policy and Regulation
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Voigtländer, Michael
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (where)
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Köln
- (when)
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2017
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:41 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bericht
Associated
- Voigtländer, Michael
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Time of origin
- 2017