Birnkrug

Birnkrug: Namenzug. Zinnmontierung

Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweiterte sich zum Rand hin leicht. Der nur angedeutete Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist am oberen Ansatz glatt verstrichen. Nach unten verjüngt er sich ein wenig und endet leicht gerundet. Der Henkel ist oben mit einem Loch zur Befestigung des Zinndeckels versehen.

Der Dekor ist in Schwarz gezeichnet und in den Farben Blau, Gelb, Ocker, Hellgrün, Dunkelgrün und Manganviolett gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Unter dem Ausguss bildet ein aus Palmwedel gebundener Kranz eine Kartusche, auf die eine Krone aufgesetzt ist. In der Kartusche ist in verschnörkelter Fraktur geschrieben: „Adam / Knap / Schneider / 1754.“ An beiden Seiten des Henkels ist jeweils ein Strauß „indianischer“ Blumen dargestellt. Zudem finden sich Streublumen. Der Henkel ist mit einer Spiralranke verziert.

Der Birnkrug hat einen Fußring und einen Deckel aus Zinn (so genannte Zinnmontierung).

Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 275, Nr. 273, Abb.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Keramik
Inventarnummer
V 3644
Maße
Höhe: 21.5 cm, Durchmesser: 13.3 cm
Material/Technik
Fayence; Scharffeuerfarbe; auf der Scheibe gedreht

Ereignis
Herstellung
(wer)
Durlacher Fayencemanufaktur
(wo)
Durlach
(wann)
1754

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

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Objekttyp

  • Birnkrug

Beteiligte

  • Durlacher Fayencemanufaktur

Entstanden

  • 1754

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