Umkämpfte Kunstfreiheit - ein Differenzierungsvorschlag

Abstract: "Political Correctness", "Identitätspolitik" und "Cancel Culture" werden heutzutage überwiegend als Waffen von Konservativen eingesetzt, um ihre Privilegien gegen emanzipative Neuregelungen zu verteidigen. Solche Neuregelungen als Einschränkung der Kunst- und Meinungsfreiheit zu kritisieren ist deshalb meist falsch. Tatsächlich tragen "Political Correctness", "Identitätspolitik" und "Cancel Culture" zur inklusiveren Verwirklichung der Demokratie bei. Im Artikel zeige ich, dass es darauf ankommt, auf welcher Ebene politische Regulierungen der Kunst stattfinden: nicht-staatlich im allgemeinen Kunstbetrieb, para-staatlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, oder staatlich. Nur wenn der Staat mit zentralisierter rechtlicher, ökonomischer und symbolischer Macht in laufende Debatten eingreift, kann man von problematischer Cancel Culture sprechen - das ist fast nie der Fall

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Postprint
begutachtet
In: Zeitschrift für Menschenrechte ; 14 (2020) 2 ; 195-204

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Kunstfreiheit
Meinungsfreiheit
Politische Theorie
Kulturpolitik
Politik
Deutschland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wer)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(wann)
2020
Urheber

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-71643-8
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:57 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2020

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