Kanne

Kaffeekanne mit Blumendekor

Die Kaffeekanne hat einen konischen Standring. Der Gefäßkörper ist birnförmig und erweitert sich zum Hals hin geringfügig. Der obere Rand ist umlaufend wulstförmig. Der Ausguss ist schnabelförmig und an der Unterseite geschwungen. Der ohrförmige Henkel verjüngt sich von oben nach unten etwas. Die Enden sind leicht eingerollt. Der Henkel hat eine Daumenrast. Er ist innen leicht gerundet und außen einfach profiliert. Auf der glasierten Unterseite der Kanne ist in Schwarz die Malermarke „K“ aufgetragen. Der leicht gewölbte Deckel mit Pilzknauf Deckel fehlt.

Der Dekor ist mit den Farben Blau, Ocker, Grün und Schwarz gemalt. Unter dem Ausguss findet sich ein Gebinde mit zwei in den Farben Blau und Orange zweifarbig blühenden Stiefmütterchen und drei blauen Vergissmeinnicht. An den Seiten der Kanne sind zudem einzelne Vergissmeinnichtblüten dargestellt.

Die Malermarke „K“ ist möglicherweise dem Fayencemaler Friedrich Heinrich Kleiber (1758-1831) zuweisen, der 1793 erstmals in Durlach als Fayencemaler erwähnt ist. Er malte bunte Landschaften, Wappenkrüge und vor allem bunte Blumen.

Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 347, Nr. 378, Abb. ; S. 439, Nr. 76 (Malermarke) ; S. 445 (Kleiber).

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Keramik
Inventarnummer
V 3632
Maße
Höhe: 17.5 cm, Durchmesser: 10.2 cm
Material/Technik
Fayence; Scharffeuerfarbe

Ereignis
Herstellung
(wer)
Durlacher Fayencemanufaktur
Friedrich Heinrich Kleiber
(wo)
Durlach
(wann)
um 1810-1820

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kanne

Beteiligte

  • Durlacher Fayencemanufaktur
  • Friedrich Heinrich Kleiber

Entstanden

  • um 1810-1820

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