Südafrika: afrikanischer Hegemon oder Zivilmacht?
Abstract: "Die Rolle Südafrikas auf dem Kontinent wird kontrovers diskutiert - vor allem auch im Lande selbst. Aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung und militärischen Stärke wird das Land als 'afrikanischer Hegemon' gesehen. Diese Sicht wird vor allem von afrikanischen Regierungen und von akademischen Beobachtern geteilt. Die USA, die EU, aber auch südafrikanische Thinktanks schreiben dem Land deshalb eine strategische Führungsrolle zu, in der sich auch die Regierung sieht - eine Rolle, die bisweilen aber auch problematisch ist. Südafrikas reale Machtressourcen werden weitgehend überschätzt; die wirtschaftlichen und militärischen Machtmittel reichen nicht aus, um in der Region die eigenen Interessen gegen die anderer Staaten politisch durchzusetzen. Vor allem aber verhindert Südafrikas Rollenverständnis - unter anderem aufgrund der Erfahrung als Pariastaat während der Apartheid - eine aggressive, von harten Interessen geleitete Außenpolitik in der Region. Aus diesen Gründen tritt Südafr
- Alternative title
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South Africa - African hegemon or civil power?
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource, 7 S.
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Bibliographic citation
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GIGA Focus Afrika ; Bd. 2
- Classification
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Politik
- Keyword
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Macht
Südafrika
Afrika
Nigeria
- Event
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Veröffentlichung
- (where)
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Hamburg
- (when)
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2007
- Creator
- Contributor
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GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-274673
- Rights
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
-
15.08.2025, 7:32 AM CEST
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
- Erdmann, Gero
- GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
Time of origin
- 2007