Medaille

Dietz, Marianne: Eine Kröte harte Knete

Vorderseite: Aufsicht auf eine Kröte.
Rückseite: EINE / KRÖTE / HARTE / KNETE - Aufschrift in vier Zeilen, darunter die Signatur m.
Münzstand: Privatausgabe
Erläuterung: Die Medaille entstand im Rahmen der Ausstellung und Edition MUSE MACHT MONETEN. Marianne Dietz wählte bewusst Plastilin als Material aus. Dies erlaubt ihr ein mimetisches Spiel mit dem Homonym Kröte: Die an Gummi erinnernde grüne Kunststoffoberfläche lehnt sich einerseits an die Krötenhaut an; gleichzeitig bleibt über die Form der Bezug zu Münzen als Gegenstand lebendig. Die Legende hingegen hebt auf das Gegensatzpaar hart und weich ab, welches das geschmeidige Tier von der unnachgiebigen Währung unterscheidet. Doch haben beide Objekte auch eine Gemeinsamkeit: ihre Flüchtigkeit. So schnell, wie die Kröte zu einem Sprung ansetzt und entflohen ist, ist auch die Knete aus den Händen und Hosentaschen ihrer Besitzer wieder verschwunden.

Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Medaillen
Unterabteilung: 20. Jh. bis heute
Inventarnummer
18247346
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 44 mm, Gewicht: 7.50 g
Material/Technik
Kunststoff; modelliert

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: A. Küter - B. Weisser, Kunst prägt Geld: MUSE MACHT MONETEN. Das Kabinett 16 (2016) 197 f. Nr. C 5 a mit Abb. (dieses Stück).

Bezug (was)
21. Jh.
Berlin
Deutschland
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Private als Münzstand
Tiere

Ereignis
Herstellung
(wer)
Dietz Marianne (1957 Weiden Opf.-) (Medailleur/in)
(wo)
Deutschland
Brandenburg
Berlin
(wann)
2014
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
2016
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: 2016/64

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:13 MESZ

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

  • Dietz Marianne (1957 Weiden Opf.-) (Medailleur/in)

Entstanden

  • 2014
  • 2016

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