Bestand
Staatliches Gesundheitsamt Ulm: Erbgesundheitsakten (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Die sogenannten 'Erbgesundheitsakten' dokumentieren die 'Erb- und Rassenpflege', die den Gesundheitsämtern während des Dritten Reichs im Zuge der Ausführung des 'Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses' von 1933 oblag. Sie bestehen aus zwei Aktengruppen, die zum Teil miteinander vermischt wurden: den 'Sippenakten' mit Stammbaum, in denen alle zur erbgesundheitlichen Beurteilung einer 'Sippe' wichtigen Einzelunterlagen gesammelt wurden, und den 'Gerichtsakten', d.h. den Prozessakten der Erbgesundheitsgerichte in Sterilisationsverfahren, die nach Verfahrensabschluss dem zuständigen Gesundheitsamt übergeben wurden. - Der 1983 eingekommene Bestand enthält ausschließlich auf Einzelpersonen bezogene Akten (überwiegend Gerichtsakten) aus dem Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamts Ulm (Oberamt, ab 1938 Kreis Ulm).
- Bestandssignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, FL 30/18 I
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden seit um 1945 >> Geschäftsbereich Innenministerium >> Staatliche Gesundheitsämter
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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18.04.2024, 10:40 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand