Fragmentierung, Tribalismus und das Streben der Soziologen nach Statusgewinn
Abstract: Im Rückblick auf die etwa einhundert Jahre alte Geschichte der Soziologie als eigenständiger wissenschaftlicher Disziplin versucht der Autor die folgende Frage zu klären: Warum folgt in der Soziologie auf die Jahrzehnte beanspruchende Institutionalisierung in verschiedenen Ländern ein Prozess starker Fragmentierung des Faches? Zunächst wird geklärt, was Fragmentierung im Fall der Soziologie heißt, um dann den Mechanismus zu identifizieren, der diese Entwicklung erklärt. Der Grund für die Fragmentierung ist folgender: In der Psychologie oder der Ökonomie wechseln zwar auch die leitenden Paradigmen, es existiert jedoch ein hinreichender Konsens über das Erkenntnisobjekt. Die meisten Soziologen sind sich demgegenüber einig, dass es ein "genuines Objekt" der Soziologie nicht gibt, sondern die disziplinäre Identität des Faches aus einer Erkenntnisperspektive, einem "approach" hervorgegangen ist. (ICA)
- Weitere Titel
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Fragmentation, tribalism and the attempts by sociologists to gain status
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 49-64 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
In: Funken, Christiane (Hg.): Soziologischer Eigensinn: zur "Disziplinierung" der Sozialwissenschaften. 2000. S. 49-64. ISBN 3-8100-2387-6
- Schlagwort
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Soziologe
Soziologie
Streben
Österreich
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Opladen
- (wer)
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Leske u. Budrich
- (wann)
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2000
- Urheber
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Fleck, Christian
- Beteiligte Personen und Organisationen
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Funken, Christiane
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-234924
- Rechteinformation
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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15.08.2025, 07:28 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Fleck, Christian
- Funken, Christiane
- Leske u. Budrich
Entstanden
- 2000