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Lohnforderung nach der Entlassung als Meisterknecht

Enthält: Zander klagt gegen seinen Dienstherrn, dass er ihn trotz seiner guten Arbeit unter Schlägen entlassen und einen anderen an seine Stelle gesetzt habe und ihm darüber hinaus den letzten Arbeitslohn (’Liedtlohn’) schuldig geblieben sei. Der Beschuldigte hält dagegen, dass Zander in seiner, des Herrn, Abwesenheit sich dem Arbeitsauftrag, beim Korndreschen zu helfen, mit Schmähworten und sogar Tätlichkeiten gegen die Haufrau widersetzt habe und trotz der Erntezeit, wo die meiste Arbeit anstünde, weggegangen sei. Auch nach mehreren Aufforderungen durch den Statthalter Johann Heinrich Schiffer weigert sich der Beklagte, den ausstehenden Lohn zu zahlen, und appelliert an das Hohe Gericht in Limburg. Protokollextrakt, unvollst., dazu die Aufforderung des Gerichts an Freiherrn von Bock zur Antwort auf die Beschuldigung (’Recessus’) vom 13.8., dazu Schriftstücke Freiherrn von Bocks und das Appellationsmandat vom 6.11.

Reference number
Ge, 343
Notes
9.9.-21.10.1698

Context
Gericht >> 1.3 Arbeitsrechtsklagen
Holding
Gericht

Date of creation
ohne Datum

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30.04.2025, 2:33 PM CEST

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Time of origin

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