Gewalt des Todes - Bemächtigung des Lebens: die Transplantationsmedizin und die Bestimmung des Todes

Abstract: "Ausgangspunkt dieser kritischen Reflektionen über die Grenzen im Kampf moderner 'Life Sciences' gegen die Gewalt des Todes ist die Beobachtung, wie die technisch-medizinischen Möglichkeiten den ethischen Diskursen und Normierungen vorauseilen. Ausgehend vom Beispiel des 'Hirntodes' wird gezeigt, wie neue Existenzweisen 'zwischen Leben und Tod' geschaffen worden sind, deren moralische, rechtliche und sozialpolitische Verarbeitung durch die gesellschaftlichen Akteure noch kaum geleistet worden ist. Der Beitrag wird zu einem kritischen Plädoyer gegen unbefragte normative Setzungen von 'Gesundheit' als letztem Wert und erinnert gegenüber den Einschränkungen einer technisch-medizinischen Rationalität an die prekäre Möglichkeit, im Umgang mit dem eigenen Tod die letzte Chance wahrzunehmen, das eigene Leben zu gestalten. (G. H.)" (Autorenreferat)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Sozialwissenschaftliche Informationen ; 29 (2000) 2 ; 88-95

Schlagwort
Transplantation
Medizin
Organ

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2000
Urheber
Manzei, Alexandra

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-311671
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:56 MEZ

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Beteiligte

  • Manzei, Alexandra

Entstanden

  • 2000

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