Erinnerung an Lernen

Abstract: Als Methoden von Subjektivitätsforschung werden Lerntagebücher und Erinnerungsarbeit vorgestellt. Sie dienen als Brennpunkte der kritischen Auseinandersetzung mit Klaus Holzkamps Grundlagenwerk zum Lernen (1993). Im Zentrum stehen Erfahrungen zum schulischen Lernen, insbesondere zur Lehrerfrage und zur Bestimmung des Begriffs von Lernen. Anders als bei Holzkamp wird Lernen nicht eingegrenzt auf eine intentionale Handlung, sondern als kontinuierlicher Prozess untersucht, ein Mitglied der Gesellschaft zu werden. Das schließt Prozesse der Unterwerfung, der Integration, des Widerstands und der Zunahme an Handlungsfähigkeit ein. Entsprechend werden schulische Lernprozesse nicht als Vorgänge zwischen Lehrern und Schülern untersucht, sondern vor allem als antagonistisches Geschehen in der Schulklasse, die darum als eine Art Staat analysiert werden muss. Erinnerungsarbeit fokussiert auf die Konstruktion von Bedeutungen, ihre widersprüchliche Entstehung und Produktion durch die Einzelnen. A

Alternative title
Remembering the process of learning
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Journal für Psychologie ; 11 (2003) 2 ; 194-213

Classification
Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Keyword
Lernen

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2003
Creator
Haug, Frigga

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-17421
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:31 AM CEST

Data provider

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  • Haug, Frigga

Time of origin

  • 2003

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