Arbeitspapier | Working paper
Trumps Angriff auf die UN - und wie Deutschland reagieren sollte
Die US-Außenpolitik gegenüber den Vereinten Nationen (UN) dient seit ihrer Schaffung amerikanischen Interessen. Verbunden mit seiner massiven Kritik an den UN fordert US-Präsident Donald J. Trump etwa Beitragszahlungen auf freiwilliger Basis, mehr Transparenz und eine bessere Mittelverwendung. Mit Austritten aus UN-Organisationen und -Verträgen sowie der Kürzung der US-Beiträge greift er das System der UN an. Sein instrumentalistisches Vorgehen entspricht der Haltung der politischen Elite, Interessengruppen und der Bevölkerung der Weltmacht. Die deutsche Politik sollte dennoch - im Blick auf einen effektiven Multilateralismus - pragmatisch jene US-Reforminitiativen unterstützen, die im gemeinsamen transatlantischen Interesse liegen, etwa die Stabilisierung prekärer und zerfallender Staaten. UN und NATO können zudem kooperieren, z.B. bei der Beilegung von Konflikten und der Friedenskonsolidierung - zumal der Einsatz von UN-Blauhelmen günstiger ist.
- ISSN
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2198-5936
- Umfang
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Seite(n): 7
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion
- Erschienen in
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DGAP kompakt (3)
- Thema
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Internationale Beziehungen
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Bundesrepublik Deutschland
NATO
internationale Führungsmacht
Interessenpolitik
USA
Kooperation
Kritik
Außenpolitik
Stabilität
internationale Beziehungen
transatlantische Beziehungen
UNO
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Braml, Josef
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
-
Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
- (wo)
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Deutschland, Berlin
- (wann)
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2018
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-56156-8
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
-
21.06.2024, 16:26 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Braml, Josef
- Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
Entstanden
- 2018