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Bridges across the Public-Private Divide: The Welfare-Ralated Activism of Hungarian Women after 1989

Die Autorin richtet in ihrem Beitrag das Augenmerk auf Frauengruppen in Ungarn seit 1989, die sich für sozialpolitische Anliegen in ihrer ganzen Bandbreite engagieren und deren Entstehung - wie die zahlreicher anderer Bewegungen und Gruppierungen in den postkummunistischen Ländern - mit dem Rückzug des Staates, aber auch mit den erlangten demokratischen Freiheiten und Rechten, wie Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung, zusammenhängen. Für Ungarn konstatiert Fabiàn, dass die Stimme der Aktivistinnen insbesondere in der wirtschaftlich prekärsten Phase zwischen 1990 und 1995 politisches Gewicht erlangen konnte. Im Brennpunkt der Debatten stand damals die generelle Anhebung des Pensionsalters auf 62 Jahre, die 1993 erfolgt ist - gegenüber zuvor 55 Jahren für Frauen und 60 Jahren für Männer. Diese Maßnahme löste heftige Kontroversen um Fragen der "Gleichheit" der Geschlechter aus. Die Frauengruppen setzten in ihrem Protest kontextbedingt vor allem auf die Mutterrolle und damit auf eine in diesem Fall zwar erfolgreiche (insofern als sie Übergangszeiten und gewisse Abstufungen durchsezen kontnen), aber wenig progressive Argumentation.

Umfang
47-62

Erschienen in
Fábián, Katalin. 2004. Bridges across the Public-Private Divide: The Welfare-Ralated Activism of Hungarian Women after 1989. In: Postkommunismen. Band: 15. Heft: 1. S. 47-62.

Thema
Frauengruppe
Neunziger Jahre
Geschlechtergerechtigkeit
Gleichheitskonzept
Sozialpolitik
Bezug (wo)
Ungarn

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Fábián, Katalin
Ereignis
Veröffentlichung
(wann)
2004

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Fábián, Katalin

Entstanden

  • 2004

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