Baudenkmal

Bremen, Neustadt, Mainstraße 18

Nach Plänen der Hochbauinspektion (Baudirektor Wilhelm Knop und Baurat Karl August Oehring) wurde die Schule an der Mainstraße 18 in den Jahren 1912-1913 als 12-klassige Hilfsschule errichtet. Diese Schule steht zusammen mit der zwei Jahre zuvor errichteten Hilfsschule II im Bremer Westen (Walle, Vegesacker Straße 84) am Beginn der besonderen Beschulung schwach begabter und behinderter Kinder in Bremen. Als die Schule am 1. März 1913 eröffnet wurde, war diese reformpädagogische Einrichtung für Lernbehinderte, Sprachbehinderte und Entwicklungsgestörte zukunftsweisend. Die Schule an der Mainstraße hatte zunächst nur vier Klassen, doch war sie in Erwartung eines Bevölkerungsanstiegs im Süden Bremens für raschen Zuwachs berechnet worden. Das Gebäude und die Inneneinrichtung sind gut erhalten. Eine Besonderheit ist die Turnhalle der Hilfsschule: Hier sind die wandfesten Elemente der historischen Ausstattung wie Heizkörperverkleidungen und - eine besondere Seltenheit - Turngeräte der Erstausstattung authentisch erhalten. Zu den historischen Turngeräten zählen unter anderem eine ausschwenkbare Sprossenwand, eine deckenhohe Leiteranlage und Flaschenzüge für Ringe sowie ein Trapez.

Landesamt für Denkmalpflege Bremen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Bezeichnung
Hilfsschule I
Land
Bremen
Ort
Bremen, Neustadt
Straße und Hausnummer
Mainstraße 18

Ereignis
Herstellung
(wann)
1913
Beteiligte
Knop, Wilhelm [Entwurf]
Oehring, Karl August [Entwurf]
Staat Bremen [Bauherr]

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Bremen
Letzte Aktualisierung
28.01.2022, 14:07 MEZ

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Objekttyp

  • Schule

Beteiligte

  • Knop, Wilhelm [Entwurf]
  • Oehring, Karl August [Entwurf]
  • Staat Bremen [Bauherr]

Entstanden

  • 1913

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