Im Streit gestärkt oder umstrittener als behauptet? Zehn Jahre diplomatische Kontroversen über die Schutzverantwortung

Abstract: "Was wiegt schwerer - der Schutz von Menschen vor Gräueltaten wie Genoziden und Kriegsverbrechen oder der Schutz staatlicher Souveränität vor dem Eingriff anderer Staaten? Das ist einer der Hauptstreitpunkte bei der Anerkennung der kollektiven Schutzverantwortung (R2P). Die R2P, ein Bündel von Normen zur Prävention von und Reaktion auf Gewalttaten wurde vor zehn Jahren von der VN-Generalversammlung anerkannt. Die Bevölkerungen aller Staaten sollen vor Völkermord und anderen schweren Gräueltaten geschützt werden. Doch die R2P steht nach wie vor im Fokus kontroverser Debatten was ihre Anwendung, vor allem im Bezug auf humanitäre Interventionen, betrifft. Der Autor analysiert den Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und zeichnet dabei ein differenziertes Bild von Zustimmung zu und Widerspruch gegen das Bündel von Normen. Welche Aspekte der R2P stehen zur Debatte und welche legitimen Bedenken sind damit verknüpft? Der Autor beleuchtet unterschiedliche mögliche Entwicklungs

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783942532815
Extent
Online-Ressource, 39 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion

Bibliographic citation
HSFK-Report ; Bd. 9/2014

Classification
Politik
Keyword
Responsibility to Protect
Staat
Libyen

Event
Veröffentlichung
(where)
Frankfurt am Main
(when)
2014
Creator
Contributor
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-430362
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:48 PM CET

Data provider

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Time of origin

  • 2014

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