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Arbeitsteilung und Sozialisation: Konstellationen von Arbeitsvermögen und Arbeitskraft im Lebenszusammenhang von Frauen

Knapps zentrale These lautet: Identitätszwang ist eine Herrschaftskategorie. Auch das Verhältnis von Arbeitsteilung und Geschlechtersozialisation läßt sich mit dieser These neu begreifen. Kritik ist sowohl an den traditionellen Ansätzen als auch an den frühen feministischen Erklärungsmodellen ("Bielefelder Ansatz", "weibliches Arbeitsvermögen") notwendig, da sie die Widersprüchlichkeiten - Emanzipationspotentiale und Hemmnisse - des Subjekts Frau neben der historischen Dimension nicht genügend berücksichtigen. Diese sind u.a. in Weiblichkeitsstereotypen begründet, die sich zur zwangsweisen Identitätslogik verfestigt haben und damit Komplexität und Differenz verhindern. U.a. werden die feministischen Theoretikerinnen Ilona Ostner und Veronika Bennholdt-Thomsen diskutiert.

Identifier
FF-7
ISBN
3-921680-67-0

Erschienen in
Knapp, Gudrun-Axeli. 1987. Arbeitsteilung und Sozialisation: Konstellationen von Arbeitsvermögen und Arbeitskraft im Lebenszusammenhang von Frauen. In: Klasse Geschlecht. Feministische Gesellschaftsanalyse und Wissenschaftskritik. Beer, Ursula (Hrsg). Bielefeld. 3-921680-67-0

Thema
Bennholdt-Thomsen, Veronika
Arbeit
Erwerbstätigkeit
Weiblichkeitsrolle
Frauenforschung
Feministische Theoretikerin

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Knapp, Gudrun-Axeli
Beer, Ursula [Hrsg.]
Ereignis
Veröffentlichung
(wann)
1987

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Knapp, Gudrun-Axeli
  • Beer, Ursula [Hrsg.]

Entstanden

  • 1987

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