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[Jerusalem, Klagemauer]

Kurzbeschreibung: in Bestand von rund 5.000 nach Themen und Orten sortierten Kleinbildabzüge
Erweiterte Beschreibung: Von der Klagemauer bevorzugten Reisende im frühen 20. Jahrhundert zwei Perspektiven: eine Nahaufnahme der jüdischen Betenden oder eine Gesamtansicht der Gasse, in welche jenes (wie die Tradition sagt) letzte Relikt des salomonischen Tempels eingebettet war. Der Palästinakundler Gustaf Dalman (1855–1941) hingegen schwenkte vor 1914 über die Köpfe der Frauen hinweg auf einige Steine mit hebräischen Buchstaben. Auf dem Abzug entschlüsselte er später rückseitig eine Abkürzung dieser Inschrift, die – einem Grabstein ähnlich – an den Tod eines (nach christlicher Zeitrechnung) 1903 verstorbenen Juden erinnert. Nach dem Sechstage-Krieg (1967) ließ die israelische Regierung die historischen Bauten vor der Klagemauer abreißen und ein neues Plateau anlegen.

Urheber*in: Dalman, Gustaf (1855 - 1941) / Rechtewahrnehmung: Gustaf-Dalman-Institut (Universität Greifswald)

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Standort
Greifswald
Sammlung
Gustaf-Dalman-Sammlung (Universität Greifswald)
Inventarnummer
GDIp04000
Weitere Nummer(n)
118/17, 176 (alte Inventarnummer)
Maße
Papier H: 8,5 cm; Papier B: 11,0 cm

Klassifikation
Bildwerke/Angewandte und Bildende Kunst, Glasmalerei (Sachgruppe)
Fotografie (Sachgruppe)
Bezug (was)
Fotografie
Bezug (wo)
Jerusalem, Yerushalayim, El Quds, Al-Quds, Al Quds, El Quds Esh Sherif, Al-Muqaddas, Jérusalem, Gerusalemme, Jerusalén, Aelia Capitolina, Colonia Aelia Capitolina, Hierosolyma, Urusalim, Jerusalem (dargestellter Ort)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1899 - 1941 [wohl]

Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 10:34 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Foto

Beteiligte

Entstanden

  • 1899 - 1941 [wohl]

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