Maske
Totenmaske Frank Wedekind (Abguss)
Die Totenmaske des Dramatikers, Lyrikers und Erzählers Frank Wedekind (1864–1918) wurde einen Tag nach seinem Tod von dem Münchner Gipsformer Zöll[n]er abgenommen. Wedekinds erst 32-jährige Witwe, Tilly Wedekind, die als Schauspielerin unter anderem in Stücken ihres Mannes zu Ruhm gelangte, schrieb in einem Brief über diese Maske: „Überraschend und ergreifend ist es für mich, wie aus dem Gesicht alles Gequälte, Verbitterte verschwunden ist und der Ausdruck lächelnd, friedlich, etwas spöttisch und erhaben über allem Irdischen steht“ (zit. nach Ernst Benkard, Das ewige Antlitz. Eine Sammlung von Totenmasken, Berlin 1927, S. 59). Für die Verehrer des Verstorbenen wurden und werden noch heute zahlreiche Reproduktionen der Maske durch die Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin angefertigt; zu ihnen gehört auch das vorliegende Exemplar. | Wolfgang Cortjaens
- Standort
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Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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B II 373
- Maße
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Breite: 17 cm
Tiefe: 185 cm
Höhe: 27,5 cm
Höhe x Breite x Tiefe: 27,5 x 17 x 18 cm
- Material/Technik
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Gips
- Inschrift/Beschriftung
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nicht bez.
- Ereignis
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Erwerb
- (Beschreibung)
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Zugang vor 1945, wohl aus der Bildnissammlung der Nationalgalerie
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Hans Zöller (Lebensdaten unbekannt), Bildhauer*in
Hans Zöllner (Lebensdaten unbekannt), Bildhauer*in
- (wo)
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München
- (wann)
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1918
- Letzte Aktualisierung
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08.08.2023, 11:02 MESZ
Datenpartner
Alte Nationalgalerie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Maske
Beteiligte
- Hans Zöller (Lebensdaten unbekannt), Bildhauer*in
- Hans Zöllner (Lebensdaten unbekannt), Bildhauer*in
Entstanden
- 1918