Spiegel (Sonderform)

Spiegel (Sonderform)

Gegossener Spiegel aus einer Kupferlegierung. Der Spiegel wird von einem schmalen gerippten Rand eingefasst. Darunter folgt ein Fries von sieben nach links gerichteten Fischen, deren Flossen und Schuppen detailliert angegeben sind. Die Mitte des Spiegels nehmen zwei durch Punktreihen getrennte Inschriften ein, wobei die innere Inschrift den Namen des Meisters nennt. Der Spiegel besaß ursprünglich wohl einen Griff, der völlig abgearbeitet wurde. Die Vorderseite ist glatt poliert. Spiegel aus hochpoliertem Metall fanden nicht nur in der persönlichen Schönheitspflege Anwendung; sie wurden auch für magische und astrologische Zwecke eingesetzt. Von der reflektierenden Oberfläche versprach man sich apotropäische, also übelabwehrende Kräfte.

Fotograf*in: Johannes Kramer / Rechtewahrnehmung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland

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Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 3551
Maße
Höhe: 0,18 cm
Durchmesser: 9,9 cm
Gewicht: 97 g
Material/Technik
Kupferlegierung, gegossen

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Iran
Herkunft (Allgemein): Türkei
(wann)
12./13. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
07.04.2025, 09:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Spiegel (Sonderform)

Entstanden

  • 12./13. Jahrhundert

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