Kiel - Seebad Düsternbrook, Landseite

Grafik

Das im klassizistischem Stil in Form einer antiken Tempelanlage 1822 von dem Architekten Axel Bundsen errichtete Gebäudeensemble bestand aus einem tempelartigen zentralen Hauptgebäude und seitlichen Flügelbauten. In diesen waren die Badekabinette untergebracht. Entweder wurde im Haus in erwärmten Seewasser oder außerhalb direkt in der Förde gebadet. Bereits kurz nach der Eröffnung wurde die Seebadeanstalt zum Anziehungspunkt der Kieler Bevölkerung. Der Bau befand sich damals unterhalb der Krusenkoppel auf dem Gebiet des heutigen Landeshauses. Im gleichen Stil hatte Bundsen bereits 1808 auf der Krusenkoppel einen Teepavillon gebaut, der später zu Ehren der dänischen Königin den Namen "Marientempel erhielt. Der Kupferstich zeigt die ebenfalls klassizistisch gehaltene Landseite der Seebadeanstalt. (Ortsalbum 129-3)

Angaben zum Objekt

• Standort: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
• Inventarnummer: Ortsalbum 129-3
• Material/Technik: Papier; Kupferstich (koloriert)
• Inschrift/Beschriftung: Signatur: betitelt und bezeichnet Wo: u. M. Was: Das Kieler See Bad von der Wasserseite. N° 3.

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Dokumentiert in: Ortsansichten u.Stadtpläne der Herzogtümer Schleswig, Holstein u. Lauenburg. (Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte Bd. 7 und 8, Bd. 1 und 2). (Seite: Bd.1, S.228, Nr.84) ; Dokumentiert in: Die Kieler Stadtansichten 1585 - 1900. (Seite: 41)

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Zeichnung/Grafik (Sachgruppe)
• Bezug (was): Ikonographie: in oder am Wasser (Strand) ; Ikonographie: Badehaus ; Ikonographie: Kur, Badekur ; Ikonographie: Reiten/Reiter(in)
• Bezug (wo): Kiel (Kiel)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wann): um 1825

Weitere Informationen

• Geliefert über: digiCULT-Verbund eG
• Rechteinformation: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
• Letzte Aktualisierung: 29.04.2025, 11:17 MESZ