Breite vor Tiefe: eine Fessel deutscher Verteidigungs- und Kooperationsplanung?

Abstract: Streitkräfteplanungen stoßen immer an Grenzen, die durch finanzielle Ressourcen gesetzt sind. Nicht einmal steigende Budgets sind eine Garantie für eine ausgewogene Planung. Vor diesem Hintergrund ist es geboten, das seit 2013 vom Bundesministerium der Verteidigung etablierte Planungsprinzip "Breite vor Tiefe" zu überprüfen. Denn je breiter das Spektrum der in der Bundeswehr vorzuhaltenden Fähigkeiten ist, desto weniger nachhaltig - in der Sprache der militärischen Planer: durchhaltefähig - sind diese Kapazitäten. Breite und Tiefe verlangen aber nicht nur nationale finanzielle, sondern vor allem multinationale kooperative Anstrengungen. Noch lässt sich nicht erkennen, ob und wie die nationalen verteidigungspolitischen Entscheidungen in ein europäisches Gesamtkonzept einzupassen sind. Eine Betrachtung des "Framework Nation Concept" (FNC) und anderer Kooperationsmodelle legt nahe, dass die Defizite des "Breite vor Tiefe"-Ansatzes nur behoben werden können, wenn Deutschland mit seinen

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 4 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Bibliographic citation
SWP-Aktuell ; Bd. 38/2016

Classification
Politik
Keyword
Geografische Breite
Plan
Militär
Militärische Kooperation
Deutschland
Frankreich

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(when)
2016
Creator
Contributor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-47226-8
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:27 AM CEST

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Time of origin

  • 2016

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