Bestand

Helge Blasche (1942-2024): ehemaliger Rechtsextremist (Bestand)

Überlieferungsgeschichte

Geb. 13.04.1942 in Potsdam-Babelsberg, als Jugendlicher Flucht nach West-Berlin. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Handelsschifffahrt kaufmännische Lehre in Frankfurt ab 1979, wechselnde berufliche Stellungen. Engagiert in der Frankfurter NPD und in der VSBD (Volkssozialistische Bewegung Deutschlands). Kontakt zu Frank Schubert, 1982/83 Beteiligung an den Aktivitäten der sog. Hepp-Kexel-Gruppe in Frankfurt (Banküberfälle und Anschläge auf Einrichtungen und Angehörige der US-Armee im Frankfurter Raum), verhaftet 1983, Verurteilung durch das Oberlandesgericht Frankfurt. Nach der Haftentlassung 1989 Ausbildung zum Altenpfleger, zunächst in Berlin, dann in Baden-Baden, dort gest. 05.07.2024.

Inhalt und Bewertung

Unterlagen zum Ermittlungs- und Strafverfahren gegen die Angehörigen der Hepp-Kexel-Gruppe; Strafvollzug; Rezeption der Hepp-Kexel-Gruppe; Korrespondenz u.a. mit Walther Kexel bzw. mit dessen Eltern; eigenhändiger Nachruf auf Walther Kexel; Material zur rechtsextremistischen Szene allgemein (u.a. Horst Mahler, antisemitisches Material); persönliche Unterlagen (u.a. "Knasttagebuch" 1983)

Bestandssignatur
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, N Blasche

Kontext
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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 11:03 MESZ

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